Stranger Than Usual

Kochprojekt Woche 24: Gemüsesuppe

Die vorherige Woche war schon Suppe, aber dieses Mal gibt es eine klassische Gemüsesuppe mit allem Möglichen drin. Unter anderem habe ich mir die Freiheit genommen, Markklöschen selber zu machen.

Zuerst das Rezept für die Markklöschen:

Zutaten Markklöschen

  • Markknochen
  • Eier
  • Weißmehl
  • wenn man möchte Backpulver (habe ich nicht benutzt)
  • Muskat, Salz

Zubereitung Markklöschen

  • Mark aus den Knochen herausholen (zum Beispiel mit einem Pittermesser), dabei aufpassen, dass keine Knochensplitter im Mark bleiben
  • Mark mit den Eiern vermengen (auf die Menge Mark, die ich hatte, habe ich zwei Eier genommen), und so viel Mehl hinzufügen, bis es eine feste Masse ergibt. Dabei gegebenenfalls Knochensplitter entfernen, die noch im Mark sind (die spürt man mit den Fingern recht schnell)
  • mit Muskat und Salz würzen
  • Bällchen daraus formen, zur Seite legen bis die Suppe fertig fast fertig ist

Die Markklöschen kann man auch gut einfrieren und später zu einer Suppe verwenden.

Zutaten Suppe

Die Zutaten für die Suppe können variieren. Ich habe nicht alles benutzt, was auf dieser Liste steht (aber das markiert, was ich nicht benutzt habe).

  • ein Bund Suppengrün (kriegt man häufig zusammen, ansonsten: Sellerie, Möhre, Porree, Petersilie, Blumenkohl)
  • Brokkoli (ein Kopf ist mehr als genug, ich habe weniger genommen)
  • Zuckerschoten
  • Pastinaken/Petersilienwurzel (habe ich nicht verwendet)
  • grüne Bohnen (ich habe stattdessen die Zuckerschoten genommen)
  • Champignons
  • Spargel
  • Paprika (nope)
  • Kürbis (auch nicht)
  • Süßkartoffeln (nein)
  • Weißkohl oder anderer Kohl (ebenfalls nicht)
  • Markklöschen
  • als Basis: ein Glas Fertighühnerbrühekonzentrat
  • wenn man noch die Markknochen hat: die kann man mitbrühen

Zubereitung Suppe

  • Gemüse schneiden
  • Fertigbrühenkonzentrat verdünnen und in einen Topf geben, gegebenenfalls die leeren Markknochen dazu
  • Porree, Möhren, Sellerie, Möhre und alles andere was lange Kochen muss ins Wasser geben
  • nach einiger Zeit kochen dann die Sachen, die Mittellange brauchen dazu (Spargel (außer den Spitzen), Champignons)
  • noch ein bisschen später dann Brokkoli, Blumenkohl, Erbsenschoten, Spargelspitzen
  • kurz vor dem Ende die Markknochen herausnehmen und die Markklöschen hineintun. Die Markklöschen sind fertig, wenn sie weiß geworden sind.

Die Suppe ist mir genau so gelungen, wie ich sie wollte. Selbst die Markklöschen, wobei da ein bisschen mehr Salz nicht geschadet hätte. Hier die Fotos:

Eine Auswahl von Gemüse auf einer Arbeitsfläche

Die Gemüseauswahl

Markknochen auf einer Unterlage

Die Markknochen

ausgehöhlte Markknochen und eine Schale mit Knochenmark

Markknochen werden ausgehöhlt

Brühe und ausgehöhlte Markknochen in einem Topd

rohe Brühe

verschiedene geschnittene Gemüsestückchen

Die erste Portion Gemüse

geschnittene Champignons

Die Champignons

ein Topf mit Brühe und Gemüse

die zweite Portion Gemüse ist im Topf

geschnittener Brokkoli, Blumenkohl und Zuckerschoten

die dritte Portion Gemüse (irgendwie habe ich keine Bilder von dem Spargel)

eine Schüssel mit rötlichem Teig und fünf kleine rohe Markklöschen daneben

Markklöschenteig

eine Menge roher Markklöschen auf einer Arbeitsunterlage

rohe Markklöschen

Markklöschen mit Suppe in einem Topf auf dem Herd

Markklöschen frisch in der Suppe

Suppe in einem Topf auf dem Tisch

Fertige Suppe im Topf

Suppe auf einem Teller

Fertige Suppe auf dem Teller

Ich habe es mit den Markklöschen absichtlich übertrieben. Normalerweise würde ich wohl weniger (z.B. die Hälfte davon) in die Suppe tun. Den Rest kann man, wie gesagt, einfrieren und später verwenden.