Die vorherige Woche war schon Suppe, aber dieses Mal gibt es eine klassische Gemüsesuppe mit allem Möglichen drin. Unter anderem habe ich mir die Freiheit genommen, Markklöschen selber zu machen.
Zuerst das Rezept für die Markklöschen:
Zutaten Markklöschen
- Markknochen
- Eier
- Weißmehl
- wenn man möchte Backpulver (habe ich nicht benutzt)
- Muskat, Salz
Zubereitung Markklöschen
- Mark aus den Knochen herausholen (zum Beispiel mit einem Pittermesser), dabei aufpassen, dass keine Knochensplitter im Mark bleiben
- Mark mit den Eiern vermengen (auf die Menge Mark, die ich hatte, habe ich zwei Eier genommen), und so viel Mehl hinzufügen, bis es eine feste Masse ergibt. Dabei gegebenenfalls Knochensplitter entfernen, die noch im Mark sind (die spürt man mit den Fingern recht schnell)
- mit Muskat und Salz würzen
- Bällchen daraus formen, zur Seite legen bis die Suppe fertig fast fertig ist
Die Markklöschen kann man auch gut einfrieren und später zu einer Suppe verwenden.
Zutaten Suppe
Die Zutaten für die Suppe können variieren. Ich habe nicht alles benutzt, was auf dieser Liste steht (aber das markiert, was ich nicht benutzt habe).
- ein Bund Suppengrün (kriegt man häufig zusammen, ansonsten: Sellerie, Möhre, Porree, Petersilie, Blumenkohl)
- Brokkoli (ein Kopf ist mehr als genug, ich habe weniger genommen)
- Zuckerschoten
- Pastinaken/Petersilienwurzel (habe ich nicht verwendet)
- grüne Bohnen (ich habe stattdessen die Zuckerschoten genommen)
- Champignons
- Spargel
- Paprika (nope)
- Kürbis (auch nicht)
- Süßkartoffeln (nein)
- Weißkohl oder anderer Kohl (ebenfalls nicht)
- Markklöschen
- als Basis: ein Glas Fertighühnerbrühekonzentrat
- wenn man noch die Markknochen hat: die kann man mitbrühen
Zubereitung Suppe
- Gemüse schneiden
- Fertigbrühenkonzentrat verdünnen und in einen Topf geben, gegebenenfalls die leeren Markknochen dazu
- Porree, Möhren, Sellerie, Möhre und alles andere was lange Kochen muss ins Wasser geben
- nach einiger Zeit kochen dann die Sachen, die Mittellange brauchen dazu (Spargel (außer den Spitzen), Champignons)
- noch ein bisschen später dann Brokkoli, Blumenkohl, Erbsenschoten, Spargelspitzen
- kurz vor dem Ende die Markknochen herausnehmen und die Markklöschen hineintun. Die Markklöschen sind fertig, wenn sie weiß geworden sind.
Die Suppe ist mir genau so gelungen, wie ich sie wollte. Selbst die Markklöschen, wobei da ein bisschen mehr Salz nicht geschadet hätte. Hier die Fotos:
Die Gemüseauswahl
Die Markknochen
Markknochen werden ausgehöhlt
rohe Brühe
Die erste Portion Gemüse
Die Champignons
die zweite Portion Gemüse ist im Topf
die dritte Portion Gemüse (irgendwie habe ich keine Bilder von dem Spargel)
Markklöschenteig
rohe Markklöschen
Markklöschen frisch in der Suppe
Fertige Suppe im Topf
Fertige Suppe auf dem Teller
Ich habe es mit den Markklöschen absichtlich übertrieben. Normalerweise würde ich wohl weniger (z.B. die Hälfte davon) in die Suppe tun. Den Rest kann man, wie gesagt, einfrieren und später verwenden.