Stranger Than Usual

Kochprojekt Woche 30 Stifado

Hey, endlich habe ich aufgeholt. Letzte Woche gab es Stifado, irgendsoein griechischer Schmortopf.

Zutaten

  • 100ml Olivenöl, plus etwas mehr zum Anbraten
  • 800g Rindergulasch
  • 600g Schalotten (im Rezept stand „Zwiebeln“, abgebildet waren Schalotten, und mit Schalotten ergibt es auch technisch mehr Sinn)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz
  • 250ml trockener Rotwein
  • 1l Geflügelbrühe
  • ein Zweig Salbei
  • ein Zweig Rosmarin
  • ein kleiner Bund Thymian
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1TL schwarze Pfefferkörner, gemahlen
  • 0,5 TL Zimt (habe ich weggelassen. Ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken an Zimt in herzhaften Speisen anfreunden
  • ein bis zwei Nelken
  • eine rote Chilischote
  • Abrieb einer Orange
  • 2 EL Zucker
  • 400g festkochende Kartoffeln
  • 3 EL Weißweinessig

Zubereitung

  • Fleisch würfeln, in einem Bräter mit dem Olivenöl anbraten
  • Schalotten und Knoblauch schälen, Knoblauch leicht zerdrücken
  • Fleisch aus dem Bräter nehmen, Schalotten und Knoblauch anbraten, Tomatenmark hinzugeben und leicht karamellisieren lassen (den letzten Schritte habe ich vergessen, ich habe das Tomatenmark dann erst später hinzugefügt)
  • Ofen auf 150°C vorheizen
  • Fleisch dazugeben, Salzen, mit Rotwein ablöschen und Brühe dazugeben
  • Gewürze und Kräter dazugeben, Bräter verschließen und im Backofen 1,5h bis 2h garen (das hat sich als zu kurz herausgestellt)
  • Während das Zeug im Ofen ist: Kartoffeln säubern, vorkochen, abkühlen lassen und pellen
  • Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen und die Kartoffeln hinzu geben.
  • sobald Kartoffeln goldbraun sind: mit Essig ablöschen, salzen, pfeffern
  • in den letzten 15min, in denen der Bräter im Ofen ist das Olivenöl und die Kartoffeln unterrühren und mitgaren lassen

Die Fotos (aka as „Pleiten, Pech und Pannen“):

Auf einer Arbeitsfläche liegen Kräuter (Salbei, Rosmarin, Lorbeer und Thymian), Zwiebeln, Knoblauch, eine Packung Zucker, Wein und verschiedene Gewürzbehälter.

Hier alle Zutaten (außer dem Fleisch) auf einen Blick.

Rotes Fleisch in einem Bräter. Teilweise ist das Fleisch schon leicht braun angebraten.

Das Fleisch kommt in den Bräter.

Fleisch in einem Bräter. Es schäumt stark.

…und lässt jede Menge Wasser. Angeblich ein Zeichen schlechter Qualität.

Note to self: beim nächsten Mal Fleisch in kleinen Portionen anbraten (muss ja eh aus dem Bräter genommen werden, also ist das egal).

Zwei rote und fünf weiße Zwiebeln auf einem Schneidebrett.

Die geschälten Zwiebeln. Habe ich schon erwähnt, dass das eigentlich alles Schalotten sein sollten? Blödes Rezept.

Grob zerdrückte Knoblauchzehen. Sie sind noch deutlich als Knoblauchzehen zu erkennen.

zerdrückter Knoblauch

Angebratenes Fleisch in einem Bräter

So langsam sieht das Fleisch besser aus.

geviertelte bzw. halbierte Zwiebeln in dem Bräter, in dem vorher das Fleisch war

Also Fleisch raus, Zwiebeln rein.

Angebratenes Fleisch auf einem Teller.

…das Fleisch kommt so lange auf einen Teller.

Angebratene Zwiebeln im Bräter

Die Zwiebeln braten an.

Zwiebeln und Fleisch zusammen in einem Bräter

Fleisch hinzugeben, dann Salzen und den Rotwein hinzu… Moment… ich habe vergessen, das Tomatenmark rechtzeitig hinzuzugeben!

Zwiebeln und Fleisch schwimmen in einer dunkelbraunen Brühe in einem Bräter

Ok, dann die Brühe.

Auf der Brühe aus dem vorherigen Bild schwimmen jetzt noch Gewürze und Kräuter

…und die Gewürze.

Weißer Zucker in einer Pfanne. Der Boden ist vielleicht zur Hälfte bedeckt.

Zucker in der Pfanne.

Zwei große und vier kleinere Kartoffeln in einem Siebeinsatz

Das sind die vorgegarten Karoffeln. Fällt euch was auf? Die kleineren sind geschält, nicht nach dem Kochen gepellt. Warum? Nun ich war schon halb durch mit dem Schälen bevor mir wieder eingefallen ist, dass ich das ja nicht tun wollte.

Die Kartoffeln am Stück in einer Pfanne. Sie glänzen undsind gesprenkelt mit Pfeffer

Karamell-Essig-Pfeffer-Salz-Kartoffeln

Bräter, in dem in einer braunen Brühe verschiedene Zutaten schwimmen, hauptsächlich Zwiebeln und Fleisch

Das fertige Gericht.

Auf einem Teller liegen einige Zwiebelstückchen, ein bisschen Fleisch und ein paar Rosmarinnadeln. Eine Schicht Brühe bedeckt den Boden des Tellers

…und eine Portion auf dem Teller.

Fazit: nicht mein Ding. Zu flüssig (zumindest, wenn man es genau nach Rezept macht, Lösungen dafür wären zum Beispiel weniger Brühe zu nehmen, oder das ganze nachher anzudicken), der Orangengeruch ist zu dominant (und ich habe schon den Zimt weggelassen, ansonsten hätte es hier wieder nach Weihnachtsgebäck gerochen). Die anderen Zutaten sind in Ordnung, die Kombination ist es nicht. Meine Testesser waren anderer Meinung und fanden das Zeug lecker. Mit der Ausnahme, dass es je nach Ansicht auch zu flüssig war, und dass das Fleisch nicht zart genug war. Also die zwei Stunden garen könnte man auch nach oben korrigieren.