Ich habe gerade Lovecraft Country von Matt Ruff durchgelesen. Ich bin ja ein Fan von Matt Ruffs Büchern, insbesondere Fool on the Hill.
Von allen Büchern Matt Ruffs ist das hier vielleicht das mit dem am wenigsten außergewöhnlichen Setting. Die Protagonisten müssen sich mit den Lovecraft-artigen Machenschaften diverser Kultisten außeinandersetzen, aber dieser Horror gerät ziemlich in den Hintergrund wenn man ihn mit dem alltäglichen Rassismus der Fünfzigerjahre, in denen der Roman spielt, vergleicht. Für Lovecraft-Verhältnisse ist der Horror eher harmlos, der Rassismus ist jedoch so dargestellt, dass man ihn fast selber spüren kann.
Ich kann das Buch empfehlen.