Dieser Eintrag wurde ursprünglich auf meinem alten Blog veröffentlicht. Dieser Eintrag hier ist eine Kopie mit kleinen technischen Anpassungen.
Ich musste heute feststellen, dass Windows 7 ein „Sicherheitsfeature“ hat, dass für jedes Programm mit „patch“ im Namen explizit nachfragt, ob es ausgeführt werden darf. Blöd nur, wenn man „patch.exe“ (Windowsportierung von GNU patch) aufrufen möchte, und zwar nicht direkt, sondern über ein anderes Programm, und zwar automatisch in unregelmäßigen Abständen, zum Beispiel durch den Buildbot.
Ein Workaround: man nenne patch.exe
um, schreibe eine batch-Datei, mit dem Namen patch.bat
, die nichts tut als patch.exe
mit allen angegebenen Parametern aufzurufen.
Auf solche Ideen kann nur Microsoft kommen.
Ach nee, da gab es doch mal Mailanbieter, die nur Dateianhänge mit bestimmten Endungen zugelassen haben. Wenn man ein Sicherheitsfeature durch Umbenennen einer Datei aushebeln kann, ist es kein Sicherheitsfeature.
Gut, mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass das auch ein Bequemlichkeitsfeature sein könnte (um direkt Rechte zu bekommen, wenn man einen Patch für ein Programm installieren will), aber für mich ist es wie beschrieben eher ein Unbequemlichkeitsfeature. Windows ist wohl immer noch kein Betriebssystem, mit dem ich arbeiten kann.