Es ist ja schön, von zerforschung mal nicht nur die nächste Sicherheitskatastrophe berichtet zu bekommen.
Stattdessen haben die Daten des Paul-Ehrlich-Instituts genommen, wie zuverlässig verschiedene Covid-19-Schnelltestkits sind. Und das dann als einfache Web-App online gestellt. Man kann dort manuell die EAN eines Testkits eingeben oder die Kamera eines Smartphones (oder eine andere Kamera, aber ein Smartphone ist wohl am einfachsten) verwenden, um den Code zu scannen.
Dann wird einem gesagt, wie hoch die Erkennungsrate bei hoher Viruslast und bei anderen Viruslasten im Schnitt ist. Natürlich haben sie nicht alle im Handel befindlichen Tests in ihrer Datenbank (oder nicht alle EANs, weil derselbe Test aus verschiedenen Gründen unter unterschiedlichen EANs auftaucht), deswegen kann man auch helfen und die Datenbank erweitern.
Letzteres scheint laut twitter jetzt zu einer überwältigenden Menge an Zuschriften geführt zu haben.
Der Test, den ich immer benutzt habe erkennt jedenfalls Infizierte mit sehr hoher Viruslast zu 100% und im Mittel über alle Viruslasten Infizierte zu 62%, was recht gut ist, wenn man bedenkt, dass letzterer Wert bei einigen Tests nur bei unter 20% liegt.