Stranger Than Usual

Ein Paradoxon

Dieser Eintrag wurde ursprünglich auf meinem alten Blog veröffentlicht. Dieser Eintrag hier ist eine Kopie mit kleinen technischen Anpassungen.

Soo… ich lasse nicht nach, mir Kategorien auszudenken, um auch noch den letzten Leser bzw. die letzte Leserin (habe ich eigentlich Leserinnen? Bitte melden!) zu vertreiben. Die neue Kategorie ist iThought. Ein kleines Wortspiel, wie sich jeder denken kann, und nebenbei noch die Kategorie für alles, was ein wenig philosophisch wirkt, bzw. für Sachen, über die ich mir einige unreife Gedanken gemacht habe. Bisher ist das alles in die Kiste "Ganz normaler Wahnsinn" gekommen, jetzt wird mehr differenziert.

Was mich persönlich sehr fasziniert, sind Paradoxa. Logische Widersprüche in sich selbst, so wie z.B. der Satz "Dieser Satz ist falsch", um ein populäres Beispiel zu nennen.

Mir ist noch ein interessantes Paradoxon eingefallen: Ein Hypochonder ist jemand, der alles Mögliche an sich selbst für ein Anzeichen einer schweren Krankheit hält. Hypochondrie ist also eine psychische Erkrankung.

Was ist nun, wenn jemand glaubt, er sein Hypochonder, und zwar mit der Begründung, dass er sich die Krankheit Hypochondrie einbildet? Wenn er wirklich Hypochonder ist, bildet er sich die Krankheit ja nicht ein. Dann ist er aber nicht mehr Hypochonder, weil er sich ja nicht nur einbildet, dass er die Krankheit hat. Was wiederum dazu führt, dass er sich die Krankheit wiederum nur einbildet…