2014 ist vorbei, und damit auch mein Kochprojekt. Zuerst einmal ein paar statistische Daten:
- Ich habe es tatsächlich durchgehalten, jede Woche etwas Neues zu kochen.
- Bis auf einen Fall habe ich alles in der dazugehörigen Woche geschafft.
- Zwei Mal habe ich geschummelt was das „bisher noch nie gekocht“ angeht. Das erste Mal bei Herberts Spezialgericht, weil ich das einfach auch mit drin haben wollte, das andere Mal als ich zu spät festgestellt habe, dass ich am Samstag nicht einkaufen kann und mir so innerhalb von fünf Minuten überlegen musste, was man mit dem wenigen, was im Supermarkt noch zu kriegen war, kochen könnte. Ergebnis war eine Tomaten-Sahnesoße, was geschummelt war, weil es im Prinzip nur eine Tomatensoße war, bei der ich Sahne dazugemischt habe.
- Die Einträge zum Kochprojekt habe ich am Anfang meist direkt im Anschluss ans Kochen geschrieben, am Ende dann (u.a. mangels Internetzugang) teilweise deutlich später.
Mehr Statistik habe ich nicht.
Kommen in Zukunft noch weitere Kochprojekteinträge? Vielleicht, aber mit Sicherheit nicht mehr für jede Woche. Mein nächstes kleines Projekt: endlich mal ein vernünftiges Rezeptverwaltungstool finden, um ein wenig Ordnung in die eigene Rezeptsammlung zu bringen.
Was habe ich gelernt? Einiges. Unter anderem, wie schwierig es ist, genaue Angaben für ein Rezept von einer Person zu bekommen, die dieses Rezept schon seit Jahren kocht. Ich sage nur „ich mache das immer nach Gefühl“.
Was bereitet mir noch am meisten Schwierigkeiten? Mehlschwitze und das Andicken von Soßen. Was ist mein Angstgegner? Der Mürbeteig
Alles in allem: ein schönes Projekt, wobei ich am meisten erstaunt darüber bin, dass ich das tatsächlich durchgezogen habe.