Stranger Than Usual

Teamwork

Dieser Eintrag wurde ursprünglich auf meinem alten Blog veröffentlicht. Dieser Eintrag hier ist eine Kopie mit kleinen technischen Anpassungen.

Soo… als erstes: Wenn sie mein potentieller Arbeitgeber sind, der irgendwie auf die Idee gekommen ist, der komische Typ, der sich bei Ihnen beworben hat, lässt sich diesem Blog zuordnen, bitte ich Sie, diesen Beitrag nicht zu lesen. Danke.

I suck at teamwork. Irgendwie kann ich das im Deutschen nicht ganz so prägnant ausdrücken. Das hat mehrere Gründe.

Der erste ist, dass die meisten Fälle, ich denen ich bisher Teamwork machen musste, in Schule oder Uni angesiedelt waren. Dies kann mehrere Folgen haben : Der Großteil des Team ist total unmotiviert (ja, ich gehöre auch mal zu den Unmotivierten), es gibt Terminprobleme, die Aufgabe ist einfach nicht für Teamwork geeignet (man muss sie trotzdem im Team machen), oder der Wissensstand der verschiedenen Teammitglieder ist sehr unterschiedlich. Das mit den unmotivierten Leuten ist für beide Seiten ein Problem. Die Motivierten müssen die ganze Arbeit machen, und die Unmotivierten fühlen sich gegebenenfalls schuldig (weil die anderen die ganze Arbeit machen) und überflüssig, außerdem lernen sie nicht sonderlich viel dabei.

Mit dem unterschiedlichen Wissensstand treffen wir auf das gleiche Problem: die Kenntnisreichen werden ausgebremst oder machen die Arbeit zum Großteil alleine, die Kenntnisarmen fühlen sich im ersten Fall dumm (immerhin lernen sie etwas dabei) und im zweiten Fall wieder nutzlos (und sie lernen noch nicht einmal wirklich etwas).

Terminprobleme sind eine andere Sache. Wenn die Mindestgruppengröße 4 ist, wird es wirklich schwierig, einen Termin zu finden, an dem alle können.

Nicht zu vergessen: ungeeignete Aufgaben. Es ist wie mit Mehrkernprozessoren: Wenn man es richtig macht, kann man Berechnungen schneller durchführen. Manche Aufgaben sind dafür aber einfach nicht geeignet. Berechne die Fakultät einer Zahl mit einem Kern oder mit 100. Die benötigte Zeit wird die gleiche sein, weil man das verdammte Ergebnis der vorherigen Rechnung braucht, um weiterzumachen. Aufgaben sind für Teamwork außerdem ungeeignet, wenn der Overhead der Teamkoordination so groß ist, dass es schneller wäre, würde eine Person alleine die Aufgabe machen.

Der zweite Grund, warum ich mit Teamwork nicht klarkomme, ist einfach Konzentrationssache. Wie soll ich mich auf eine Sache konzentrieren, wenn ständig andere Leute dazwischenquatschen? Ich für mich selbst arbeite im Team wesentlich ineffizienter. Das heißt nicht, dass das Team ineffizienter arbeitet, als ich alleine arbeiten würde, aber es ist trotzdem frustrierend. Außerdem kann ich, wenn ich alleine bin, meine Gedanken schweifen lassen, was häufig sehr nützlich ist, wenn man die Lösung für ein Problem sucht. Bei der ohnehin knapp bemessenen Zeit eines Teamtreffens hat man dafür keine Zeit.

Dritter Grund: Mangelnde Zuverlässigkeit der Teammitglieder (einschl. mir selbst). Man hat sich aufgrund oben genannter Konzentrationsprobleme also entschieden, die Arbeit aufzuteilen und beim nächsten Treffen des Teams die fertigen Teile zusammenzusetzen. Hier beginnt das Debakel: Irgendjemand hat immer seinen Teil nicht gemacht, hat völlig falsch verstanden, was er machen sollte oder ist an dem Tag kurzfristig erkrankt, ohne jemand anderem seinen Teil zu geben.

Vierter Grund: Stelle einem Team mit drei Leuten eine Aufgabe, und du hast drei Vorstellungen davon, wie diese Aufgabe gelöst werden soll. Vier, wenn ich dabei bin, ich sehe nämlich immer mehrere Optionen. Jetzt darf jeder die anderen davon überzeugen, dass der eigene Weg besser ist. Naja, eigentlich muss man erst einmal so weit kommen, den anderen verständlich zu machen, was man überhaupt will.

Brainstorming ist eine schreckliche Sache, wenn mehrere Leute zusammensitzen.Schließlich hat jeder im Kopf einen anderen Sturm, der in den meisten Fällen inkompatibel zu dem der anderen ist (das gehört eigentlich noch fast zu Grund 1: Niemand liest sich vorher Aufgaben durch. Die besten Ideen entstehen, wenn man die Aufgabe kennt, sich auf den Weg macht, und auf dem Weg darüber nachdenkt - Wenn man da ist, ist man zu sehr von den anderen abgelenkt, um wirklich nachzudenken.)

Fünfter und letzter Grund: Ich bin Einzelgänger. Ich mache Sachen gerne alleine. Ich habe sogar schon Probleme damit, Leute um Hilfe zu bitten, wenn mit etwas nicht weiterkomme. Besonders, wenn es Sachen sind, von denen ich meine, ich müsste sie können (Mathe, Programmieren, diese verdammte Kiste (aka Computer) fixen, etc). Ich wäre vermutlich der Lieblingsnewbie in allen Linuxforen gewesen, weil ich jedes Problem durch Google gehetzt habe, bis ich eine Lösung fand. So kam ich nie dazu, mich in irgendeinem Forum anzumelden, so dass niemand weiß, was für ein selbstständiger Newbie ihnen entgangen ist. Im Ernst: Ich mache Dinge alleine, weil es mir peinlich ist, um Hilfe zu fragen — ein Eingeständnis, dass ich alleine nicht weiterkomme. Das ist das Tolle am alleine Arbeiten: Wenn man mal nicht weiter weiß, hat man Zeit, sich eine Lösung zu überlegen. Im Team muss man recht schnell zugeben, dass man nicht mehr weiter weiß.

PS: Ich glaube, dass ein Großteil der Menschen, die mich für ein "Mathe-Brain" halten, mich noch nie gesehen haben, wie ich stundenlang an einer Aufgabe knobel. Immerhin bin ich hartnäckig.

Schlechte Nachricht ist ein schlechter Gast

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Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat verloren. Schade aber auch (…dass sie nicht früher verloren haben, das hätte eine Menge sinnfreien Lärm gespart). Schuld daran ist, wie man hört, ein Kraken in Oberhausen. Schließlich hat der vor dem Spiel auf Spanien getippt. Oh, jetzt essen alle zur Rache Calamares.

Halt! Kalmare sind keine Kraken! Aber wer ist schon so pingelig. Tintenfisch ist Tintenfisch. Und was das verspeisen angeht, hat die Bild-Zeitung einen hervorragenden Doppelstandard geschaffen.

Mal im Ernst: Es ist doch nicht wirklich jemand sauer auf ein Tier, das nichts verbrochen hat, außer sechs mal hintereinander zufällig den Futterbehälter zu öffnen, auf dem die Flagge des späteren Gewinnerteam zu sehen war? Leute, bitte! Esst doch lieber die deutsche und die spanische Nationalmannschaft auf - schließlich sind die wirklich Schuld.

Körperkontakt

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Wikipedia über Körperkontakt:

Körperkontakt bezeichnet die aktive oder passive Berührung des eigenen oder fremden Körpers. Die Intensität reicht dabei von der sanften Berührung mit den Fingerspitzen, über den Kontakt mit Lippen oder Händen usw., bis zum Schlag mit der Faust.

(Hervorhebung von mir).

Klar es ist nicht falsch, aber ich mag diese Aufzählung…

Informationsdefizitsyndrom

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Cool. Jede Menge Bahnstrecken ausgefallen. Aber man findet keine explizite Aussage "Die S1 zwischen Steele und Bochum/Dortmund fährt nicht".

Man kommt als in Steele an und hört eine Durchsage wie "Nuschelblargnuschel Bochum Dortmund nuschelnuschel, kann heute nicht gewährleistet werden, Vernuscheltungen nuschel nuschel blarg"

Man fährt nach Hause, und kommt ein paar Stunden(!) später wieder, weil auf der Bahn-Website nichts steht. Ähnliche Durchsage, soweit ich es trotz des Genuschels verstehen kann.

Liebe Bahn: Informiert bitte eure Kunden etwas besser /und bringt euren Angestellten verdammt nochmal bei, in ein Mikrofon zu sprechen!/ Oder besser, lasst es, wie an größeren Bahnhöfen, gleich überall von einer Maschinenstimme durchsagen. die nuschelt nicht.

dyfi

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Project d.y.f.i. started. The captain seems to help me.

Edit: Wer auch immer errät, wofür "d.y.f.i." steht, ist mein Held.

Violine

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Auf youtube findet man ja viele Videos von Leuten, die die Themen von alten NES-Spielen o.ä. auf verschiedensten Instrumenten spielen, zum Beispiel Gitarre, Klavier oder Tesla-Spule.

Vor einiger Zeit habe ich aber ein Video von jemandem gefunden (youtube sei dank), der nicht nur synchron zu Mario Brothers und Donkey Kong das passende Thema spielt, sondern gleich auch noch nahezu alle Geräusche, die das Spiel sonst noch so von sich gibt. Viel Spaß beim Ansehen.

Bahnsinn

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Ich habe ja nicht mehr so viel Stress mit der Bahn. Schließlich komme ich von meiner WG aus ohne die Bahn zur Uni.

Wenn ich allerdings nicht von meiner WG aus, sondern von meinem Elternhaus losfahre… naja, darüber habe ich schon oft genug berichtet (siehe u.a. Eintrag vom Montag). Andere haben da weniger Glück.

Stau auf der A40

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Stau auf der A40 — in Chine fällt ein Sack Reis um

Heute allerdings war "Still-Leben": Keine Autos, auf einer Spur Fußgänger, auf der anderen Radfahrer, Rollschuhfahrer, etc.

Ich war mit ein paar Kollegen dort. Mit Fahrrad, wir standen natürlich sofort im Stau. Macht nix, war unglaublich toll (keine Ironie!).

Tolle Stimmung, unglaublich viele Menschen auf diesem 60km langen Straßenfest.

Auf der A40 sind wir also ein ganzen Stück gefahren - aber zurück wurde es abenteuerlicher, denn wir kamen nicht mehr ganz zurück, wir mussten die Autobahn schon wieder verlassen.

Unterm Strich: Viel Spaß gehabt, knapp 80km gefahren, Rückweg durch Bochum, Hattingen und dann über den Leinpfad, geschundene Knochen, ich werde eine Woche lang nicht auf einem Fahrradsessel sitzen können. Aber für jemanden, der zwei Jahre lang nicht Fahrrad gefahren ist, schon ganz ordentlich…

42 Thesen

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Marcel André Casasola Merkle (der Typ, der auch Kartenspiele veröffentlicht, von dem ich sogar ein Autogramm habe), hat „42 finale Thesen zum Internet“ veröffentlicht.

Kurze Zusammenfassung der weniger ernsten Stellen: Wenn man ein Video von Kim Yong-Il dreht, wir er seine Atomwaffen verspeist und es auf Youtube online stellt, würden es 100Mio Leute sehen, jemand würde es rippen und süße Kätzchen reinschneiden und die Leute würden es lieben.

Anmerkung: Mit Ausnahme natürlich mjf, der hasst Katzen.

Update Juli 2022

Toten Link durch Link auf archive.org ersetzt.

Was für eine Woche…

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Heieiei, was für eine Woche! Die Öffentlich-Rechtlichen müssen jetzt nach kurzer Zeit ihr online gestelltes Material wieder „depublizieren“, was natürlich weder denen noch den Zuschauern gefällt. Anderen hingegen schon, so sah sich zum Beispiel der ARD-Vorsitzende genötigt, einen offenen Brief an Herrn Schirrmacher von der FAZ zu schreiben.

Und dann kommt heraus, dass auf Ameland in einem Ferienlager Kinder andere Kinder vergewaltigt haben. Das offenbar erste, was Bayerns merkbefreiter Justizministerin dazu einfällt, ist, kurz zusammengefasst,"das Internet und die Killerspiele sind Schuld". Was Neues fällt denen wohl nie ein.

Als ob das nicht genug wäre, kommt auch noch die Sache mit Kik: Jemand hat ausgeplaudert, dass Kik sich gezielt über den finanziellen Stand seiner Mitarbeiter informiert, und welche mit schlechter finanzieller Lage einfach entlässt. Natürlich ohne ihnen den Grund mitzuteilen. Coole Sache: entlassen einfach Mitarbeiter, die sowieso schon finanzielle Schwierigkeiten haben, damit die da überhaupt nicht mehr rauskommen. Kik stand auch schon früher unter Verdacht, da konnte denen aber niemand was beweisen… So langsam weiß ich nicht mehr, bei welchem Discounter man noch reinen Gewissens einkaufen darf…

Update Juli 2022

Tote Link durch Links auf archive.org ersetzt.

Ok, what the hell? (Update)

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Meine Gentoo-Kiste (die ich eigentlich mittlerweile nur noch zum Musikabspielen und kleinere Basteleien verwende) hat letztens ihr lange überfälliges Update bekommen. Darunter war offensichtlich auch ein udev-Update. Dummerweise habe ich aufgrund fortgeschrittener Uhrzeit vergessen, das ganze Drumherum für das Update zu machen. Jetzt gibt es keine Laufwerke mehr... mal sehen, was sich da machen lässt.

Update: Ok, die neue udev-Version war Schuld, gekoppelt mit veralteten Kernel-Bestandteilen. Offensichtlich werden mit den neuen prinzipiell alle Platten als /dev/sd* anstatt /dev/hd* eingehängt.

Wer sich für die Lösung interessiert: hier

Besser als Kino

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…oder in diesem Fall, besser als Bücher: Chinas Drei-Schluchten-Staudamm wird von auf dem Wasser treibenden Müll verstopft. So weit, so unlustig. Aber wie sollen Bücher wie die Scheibenweltromane weiterhin lustig sein, wenn der running gag "Wanderung auf dem Ankh" (Anm.: der Ankh ist… ein Fluss? Naja, eher eine wasserhaltige Müllkippe) durch die Realität erreicht wird? So ist einer der ersten Sätze in dem verlinkten Artikel:

Chinese state media reports the garbage is so thick in parts of the river that people can walk on the surface.

Javascript rage

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Himmelherrgottnochmal! Es gibt immer noch Websites, deren Layout absolut zusammenbricht, wenn Javascript deaktiviert ist.

Mal ehrlich Leute: Das könnt ihr doch besser. Wenn nicht, dann würde ich sagen: Beruf verfehlt.