Stranger Than Usual

Dieser Eintrag wurde ursprünglich auf meinem alten Blog veröffentlicht. Dieser Eintrag hier ist eine Kopie mit kleinen technischen Anpassungen.

Dwarf fortress. In einer Welt namens Orukstrasp vegetiert die Zwergenfestung "Foolhammers" vor sich hin. Vor kurzer Zeit erst griff ein Drache die Festung an. Die Zwerge wollten ihn eigentlich fangen, aber ein paar übermutige junge Menschenkrieger schafften es, diesen über hundert Jahre alten Drachen zu besiegen, ohne auch nur einen Kratzer oder eine verbrannte Augenbraue zu kriegen (hätte ich denen gegönnt, schließlich war das der letzte Drache auf der Welt).

Kurz darauf wurde das Zeitalter der Helden eingeläutet:

Ein paar Monate ist eine neue Bedrohung für die Zwerge erschienen: Ana, ein riesiger Truthahn aus Flammen. Naja, für die Zwerge war es zunächst keine große Bedrohung, schließlich schwamm Ana nur durch die unterirdischen Gewässer an der Festung. Allerdings sind diese unlöschlichen Flammen in Kombination mit Wasser eine ernste Bedrohung für meine Framerate, schließlich muss nicht nur der Dampf, sondern auch das nachfließende Wasser berechnet werden.

In einem Kampf stellt sich Vucar Logematír, die schon zwei andere vergessene Bestien bezwungen hat, diesem wütenden Huhn in den Weg. Es stellt sich heraus, dass Feuer ungeignet ist, Armbrustbolzen aufzuhalten, so ist Ana nach zwei gezielten Schüssen aus der Armbrust erledigt. Dummerweise nicht, ohne vorher ein paar Feuerbälle zu schleudern...

Vucar hat die Verbrühungen nicht überlebt aber hey - Was für ein Abgang!

PS: Mit "The Miner" und "The Marksdwarf" ist beide Male Vucar gemeint.

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Interessanter Eintrag auf Slashdot, gerade gefunden: Why phone companies overcharge for data.

Kurz zusammengefasst: Eine Untersuchung hat ergeben, dass die untersuchten Telekommunikationsunternehmen die übertragene Datenmenge bei Internetverbindungen danach berechnen, wie viele Daten gesendet werden, nicht wie viele tatsächlich ankommen. Da besonders bei schlechter Verbindung gerne mal ein paar Pakete verlorengehen, wurde in Extremfällen für 450MB bezahlt, von denen nichts angekommen ist.

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Passend zu meiner aktuellen Lage, von TVtropes

Procrastination is the putting off of an unpleasant task until the last minute. It's quite common. Hell, if you are reading this, you probably are procrastinating right now.

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Es geht gerade ein Aufschrei durch die Ubuntuwelt: Canocical plant, die amazon-Suche in die unity-Suche zu integrieren. Das ist natürlich keine schöne Sache, u.a. weil dann bei jeder Suche (u.a. auch nach Programmen) jedes Mal Daten an amazon übermittelt werden.

Man kann das ganze zwar mit sudo apt-get remove unity-lens-shopping sehr leicht wieder entfernen, aber die Tatsache, dass es überhaupt installiert wird, ist natürlich dumm genug. Andererseits gibt es ohnehin schon integrierte Suchen, die automatisch Daten z.B. an youtube übertragen also kommt diese Aufregung imho ein wenig spät.

Ich werde Ubuntu trotzdem weiter benutzen, und diese Aufregung hat auch Vorteile: so ist mir eingefallen, dass ich ja auch mal die Youtube-Suche von Unity deinstallieren könnte, und außerdem: Vielleicht wird Canonical sich ja die Proteste zu Herzen nehmen und die amazon-Suche nur noch optional installieren lassen.

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Jeder, der sich mal mit Kryptologie beschäftigt hat, kennt Alice und Bob. Alice und Bob wollen geheime Nachrichten austauschen, Eve möchte die geheimen Nachrichten abhören.

Laut Bruce Schneier:

[…] anything two people might want to do securely, Alice and Bob have done it, somewhere in cryptographic literature.

Irgendwer fand das jetzt zu langweilig, und hat einen Vorschlag gemacht, statt Alice und Bob Sita und Rama, zwei Gestalten aus der hinduistischen Mythologie zu nehmen.

Wenn man xkcd trauen darf, dann dürfte sich Eve darüber freuen.

Update Juli 2022

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Was lesen meine müden Augen da?

Apple plant neue Kopfhörer, mit Magnetstecker, so dass man bei versehentlichem Ziehen nicht mehr alles kaputt macht (wenn die Meldung stimmt, bei solchen Sachen kann man sich nie sicher sein...).

Obwohl ich nicht vorhabe, mir ein Apple-Gerät anzuschaffen, war mein erster Gedanke: "na toll, dann fallen mir nicht nur bei der kleinsten Berührung (z.B. ruckelnde Kleidung beim Gehen) die Stöpsel aus den Ohren, nein, zusätzlich geht auch noch der Stecker aus dem Gerät. Ok, dafür haben die sich auch etwas überlegt: kurzzeitig aktivierte Bluetoothverbindung und kurzzeitige Notstromversorgung im Kopfhörer.

Dann fragt man sich natürlich: ist es den Vorteil wert, nicht mehr am Kabel hängen bleiben zu können, wenn man dafür vermutlich den fünffachen Preis für einen (nicht standardisierten) Kopfhörer bezahlt? Günstig wird der ja wohl kaum sein, bei Notstromversorgung etc.

Oh, ein kleines Zitat noch:

Bei der geplanten Verwendung für Kopfhöreranschlüsse würde es dann in einer Situation, wo der Benutzer mit dem Kabel irgendwo hängenbleibt, auch nicht zu Verletzungen am Ohr durch herausgerissene Kopfhörer kommen.

Verletzungen am Ohr? WTF? Bei diesen Stöpseln, die beim bloßen Ansehen aus dem Ohr fallen? Diese Meldung kann nur eine Ente sein.

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Mir ist gerade etwas aufgefallen:

Ich blättere gerade alte Blogeinträge durch, und was fällt mir auf: ein toter Baum

Nur dass der Baum nicht wirklich tot war, sondern nach einigen sehr tot aussehenden Tagen wieder Blätter bekommen hat. Habe ich aber, soweit ich das feststellen konnte, nie im Blog erwähnt.

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Wie gut, dass Microsoft damals verklagt wurde, weil sie ihre Monopolmacht ausnutzten.

In was für einer Welt würden wir denn heute leben, wenn große Konzerne sehr mächtig werden?

Es wurde (und wird) immer über Microsoft hergezogen (zu Recht, meiner Meinung nach), aber man vergisst dabei nur allzu leicht, dass auch z.B. Apple Sachen macht, für die man Microsoft früher sofort zerschlagen hätte.

In diesem Sinne: der heutige xkcd-comic.

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Reporter ohne Grenzen fordert die deutsche Regierung dazu auf, den Handel mit Überwachungssoftware stärker zu kontrollieren und in die Export-Bestimmungen über Waffen und Rüstungsgüter aufzunehmen.

Halte ich für eine gute Sache, schließlich gibt es in Deutschland einige Firmen, die völlig unbehelligt Überwachungstechnologie in Unrechtsstaaten schicken, mit der die Bevölkerung dann unterdrückt wird — und die Firmen wissen das.

Update Juli 2022

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Was macht man, wenn man eine Fehlermeldung bekommt, die man nicht kennt? Das hier. Anführungszeichen um die Fehlermeldung herum, und man findet meist etwas Praktisches.

Aber was, wenn aus irgendeinem dummen Grund die Fehlermeldung nicht auf Englisch ist? Heute musste ich die Erfahrung machen, dass auf der Arbeit einer unserer buildslaves zwar ein englischer compiler, jedoch eine deutsch lokalisierte Windows-Installation zu finden war, demzufolge war eine Fehlermeldung auf deutsch.Was habe ich im Netz gefunden? Eine Seite, die die verschiedenen Sprachversionen von klassischen .net-Fehlermeldungen gespeichert hat.

Ich halte auf deutsch übersetzte Fehlermeldungen ja sowieso für eine Unsitte, weil mehr Leute Englisch sprechen als Leute Fehlermeldungen verstehen können, und bei compilern deutsche Fehlermeldungen zu sehen ist einfach Schwachsinn.

Update Juli 2022

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Ich verkneife mir mal den obligatorischen Witz über biologische Viren/Computerviren, aber: In Amerika haben viele Krankenhäuser Probleme mit Malware, weil sie ihre Systeme nicht updaten dürfen, wegen der FDA-Bestimmungen, die diese Software nur auf ganz bestimmten Systemen erlaubt, Updates sind da nur begrenzt eingeschlossen.

Dazu fallen mir nur zwei Sachen ein:

• die benutzen Windows auf medizinischen Systemen? wtf?
• Wait. Sie haben medizinische Computer ans Internet angeschlossen? You're doing it wrong.

Update Juli 2022

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Ich musste heute feststellen, dass Windows 7 ein „Sicherheitsfeature“ hat, dass für jedes Programm mit „patch“ im Namen explizit nachfragt, ob es ausgeführt werden darf. Blöd nur, wenn man „patch.exe“ (Windowsportierung von GNU patch) aufrufen möchte, und zwar nicht direkt, sondern über ein anderes Programm, und zwar automatisch in unregelmäßigen Abständen, zum Beispiel durch den Buildbot.

Ein Workaround: man nenne patch.exe um, schreibe eine batch-Datei, mit dem Namen patch.bat, die nichts tut als patch.exe mit allen angegebenen Parametern aufzurufen. Auf solche Ideen kann nur Microsoft kommen.

Ach nee, da gab es doch mal Mailanbieter, die nur Dateianhänge mit bestimmten Endungen zugelassen haben. Wenn man ein Sicherheitsfeature durch Umbenennen einer Datei aushebeln kann, ist es kein Sicherheitsfeature.

Gut, mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass das auch ein Bequemlichkeitsfeature sein könnte (um direkt Rechte zu bekommen, wenn man einen Patch für ein Programm installieren will), aber für mich ist es wie beschrieben eher ein Unbequemlichkeitsfeature. Windows ist wohl immer noch kein Betriebssystem, mit dem ich arbeiten kann.

Es ist soweit. Ende September habe ich angefangen, mich in Ruby on Rails einzuarbeiten, heute bin ich soweit, dass ich mich traue, meine selbstgeschriebene Blogsoftware zu benutzen. Es gibt noch einiges zu tun, aber im Großen und Ganzen ist sie benutzbar. Die letzten drei Wochen habe ich dank Semesterbeginn nicht viel daran arbeiten können, was eindeutig für Ruby on Rails spricht, denn von marginalen Rubykenntnissen zu einer Blogsoftware mit passablem Funktionsumfang in wenigen Wochen geht nur, wenn das Framework schön zu benutzen ist.

Gehostet wurde das ganze auf github, wer also unbedingt meinen Code sehen will, ist herzlich eingeladen.

Neben weiteren Features und Bugfixes ist eines meiner nächsten Ziele außerdem, die Posts von meinem alten Blog auf dieses Blog zu portieren (was nicht so leicht ist, wie es klingt, weil ich keinen direkten Datenbankzugriff habe, aber dank diverser Ruby-Gems wird dürfte das Crawlen durch die Beiträge unproblematisch sein.

Einen herzlichen Dank übrigens noch an MJF, der praktisch das ganze Layout gemacht hat.

Update Juli 2022

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What. The. Fuck.

Angeblich hat Disney Lucasfilm gekauft. Ich weiß ja nicht, was das wird, aber ich vermute, dass in den nächsten Tagen das Internet vor Unkenrufen nur so überquellen wird. Abwarten, würde ich sagen.

Gestern Abend, Spieleabend bei den Neuros: Der Kuchenbecker sitzt mit seinem MacBook daneben und spielt gerade nicht mit, weil er vergeblich versucht, OpenCV zu installieren.

Plötzlich murmelt er etwas von: „Das hat er jetzt nicht wirklich gemacht, oder?“

Auf Nachfrage, was denn passiert sei: „Ich wollte source .bash\_profile machen und habe source .bash\_history gemacht.“

Es folgte: ein Moment Stille, in dem sich alle bewusst wurden, was das bedeutet, dann schallendes Gelächter.