Stranger Than Usual

Kochprojekt Woche 45: Gänsebraten

Puh, dank Internetentzug komme ich mal wieder nicht nach mit dem Schreiben. Hier also Woche 45. Passend zum Martinstag, der kurz danach kam, haben ein Gänseessen gemacht. Um auch alle satt zu kriegen, kamen auch noch Extragänsekeulen hinzu, und um die nicht-Gänseesser einzuschließen auch noch ein Huhn. War natürlich viel zu viel, die vier Extragänsekeulen blieben über und wurden in den Tagen danach verzehrt.

Als Strategie habe ich hier wieder „sanftes Garen“ verwendet, was natürlich bedeutete, dass die Gans den ganzen Tag im Backofen war und ich an einem Samstag am frühen Morgen aufstehen musste. Gefüllt habe ich die Gans auch nicht.

Zutaten Gänsebraten

  • eine ausgenommene Gans
  • Salz, Pfeffer
  • Beifuß (und jetzt ratet mal, was ich vergessen habe)
  • Stärkepulver für die Soße (verdammt, ich habe vergessen wie viel. Sucht bei Google nach „Soße andicken“, vielleicht findet man da was)

Zubereitung Gänsebraten

  • Backofen auf 220°C Ober/Unterhitze vorheizen, voluminöse Fettschale unter das Bratrost stellen
  • Gans säubern, abttrocknen, innen und außen salzen und pfeffern
  • mit Beifuß würzen (oh, habe wohl vergessen. Als Tipp aber: Beifuß nur von innen, sonst hinterlässt der außen so schwarze Flecken)
  • Gans bei 220°C für eine Stunde im Ofen lassen
  • Temperatur herunterdrehen und die Gans etwa acht Stunden bei 80°C garen. Dabei wenn nötig irgendwann Öl aus der Fettschale entfernen, falls diese droht, überzulaufen.
  • Gans noch einmal eine Stunde bei 180°C in den Ofen schieben. Rechtzeitig vor Schluss die Fettschale durch eine andere ersetzen, um aus dem Inhalt der ersten Schale Soße zu machen

Zubereitung Soße

  • Wie oben beschrieben Fettschale aus dem Ofen holen (durch eine andere ersetzen)
  • Fett abschöpfen (oder auf eine andere Art und Weise vom Rest der Soße trennen)
  • Soße eine Weile einkochen, und ggfs. Wasser dazugießen, falls sie zu stark ist. Abschmecken, und eventuell noch würzen (ich habe kein Gewürz mehr dazugetan)
  • Stärke mit kaltem Wasser verrühren
  • Stärke unter Rühren in die Soße geben, aufkochen lassen (aber nicht zu lange, sonst wird die Soße wieder dünner

…und die Fotos:

Bild einer rohen Gans

Die rohe Gans, früh am Morgen

Bild von vier rohen gewürzten Gänsekeulen

Und zusätzliche Gänsekeulen, schon gesalzen und gepfeffert

Bild von einer Gans und vier Gänsekeulen auf einem Bratrost nach einer Stunde im Ofen

So sah die Gans nach einer Stunde bei 220°C aus

Bild einer Gans, vier Gänsekeulen und einem Hühnchen auf einem Bratrost

Nach acht Stunden sanftem Garen ist die Gans ordentlich zusammengeschrumpft. Wo ist das ganze Fett bloß hin?

Bild einer Gans und vier Gänsekeulen auf einem Bratrost

…das Fett ist natürlich in der Fettschale, die jetzt entfernt wird

Bild eines leeren Bratrosts und einem sauberen Backblec darunter

Ersetzt wird die Fettschale durch ein Backblech (ich habe keine großen Mengen Fett mehr erwartet, und es kamen auch keine)

Bild von Gänsefett und anderen Gänserückständen in einem Topf

Das hier ist die Protosoße mit Unmengen von Gänsefett

Bild von weniger Gänsefett bei den anderen Gänserückständen in einem Topf

Nach einigem Abschöpfen war dann nur noch so viel Fett da drin.

Bild von köchelnder Soße

Die Soße wurde eingekocht

Bild von Gans und Hühnchen auf dem Bratrost, fertig gebraten

Derweil ist die Gans so langsam fertig, aber die Gäste noch nicht da

Bild von einem Stärke/Wasser-Gemisch in einem kleinen Behälter

Zum Eindicken der Soße wird Stärke benötigt

Bild von eingedickter Soße in einem Topf

Soße während des Eindickens

Bild des Gänsebratens auf einem Teller

Der fertige Gänsebraten.

Bild eines gedeckten Tisches mit Gänse- und Hühnchenbraten

Und hier der gedeckte Tisch. Die Gäste haben die meisten Beilagen (u.a. selbstgemachte Klöße) mitgebracht.

Ich kann dieses „sanfte Garen“ wirklich empfehlen. Die Gans war wunderbar, und ich stand mit dieser Meinung nicht alleine da. Es braucht zwar eine halbe Ewigkeit, doch die meiste Zeit muss man nicht dabei sein, weil der Vogel bei 80°C vor sich hinbrutzelt.

Kochprojekt Woche 46: Kartoffel-Hackfleisch-Fetaauflauf

In Woche 46 wollte ich einen Auflauf haben. Vielleicht was mit Kartoffeln. Ich habe dann ein Rezept für einen Kartoffel-Hackfleisch-Fetaauflauf gefunden

Zutaten

  • 1kg Kartoffeln
  • 500g gemischtes Hackfleisch
  • 0,5l Milch
  • 0,4l Sahne
  • 200g Feta
  • Öl zum Anbraten
  • Paprika edelsüß
  • Thymian
  • Muskat
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  • Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden
  • Hackfleisch in der Pfanne (oder besser in einem Topf) mit Öl anbraten
  • Gewürze, Kräuter, Milch und Sahne dazugeben und einkochen lassen
  • Ofen auf 200°C (Ober-Unterhitze, bei Umluft wären das vermutlich 180°C) vorheizen
  • Kartoffelscheiben dazugeben und fünf Minuten kochen lassen
  • Feta würfeln
  • Abwechselnd Kartoffel-Hackfleischmasse und Feta in eine Auflaufform geben, die Hälfte des Fetas oben drüber tun
  • Mit Alufolie abdecken und für 40 Minuten in den Ofen stecken

Fotos

Bild von 13 Kartoffeln auf einer Arbeitsfläche

Diese Menge Kartoffeln habe ich genommen

Bild von einem Topf mit Sahne/Milchmischung

Man sieht es nicht, aber da ist Hackfleisch drin. Die gelbliche Färbung kommt vom Öl, das oben schwimmt

Bild von einem Topf mit Kartoffelscheiben in Sahne/Milchmischung

Die Kartoffeln wurden dazugegeben.

Noch ein Bild von einem Topf mit Kartoffelscheiben in Sahne/Milchmischung

Die Kartoffeln wurden gekocht

Bild von einer halbvollen Auflaufform

Eine Schicht mit Hackfleisch/Kartoffeln und Feta

Bild von einer vollen Auflaufform

Der Auflauf, bevor er in den Ofen kam.

Bild des fertigen Auflaufs

Der fertige Auflauf

Ich kann es empfehlen. Es sättigt ziemlich gut und ist mächtig, also genau das Richtige für kalte Tage.

Kochprojekt Woche 47: Thymian-Zwiebel-Käse-Blätterteigdinger

Soo… ich bin zurück aus dem nicht-Internet-Land, und zurück aus dem Weihnachtsstress und der post-Weihnachts-Prokrastination. Und jetzt kommt… Woche 47?!? Oh verdammt. Ich muss also sechs Nachträge machen? Mist.

In Woche 47 war meine Mitbewohnerin nicht da, also wollte ich nur etwas kleines machen. Außerdem hatte ein kranker Arbeitskollege die ganze Woche über meinen armen, leeren Magen mit seinem Thymiantee gereizt, also musste es etwas mit Thymian sein. Ergebnis: irgendwelche Thymian-Zwiebel-Käse-Blätterteigdinger.

Zutaten

  • 200g Fertigblätterteig (meine Güte, ich habe lange gebraucht, um den zu finden)
  • drei Zwiebeln
  • Olivenöl
  • 200g Ziegenkäse (ich wusste da nicht genau, welchen, also habe ich einen frischen, aber dennoch relativ kräftigen Käse genommen. Und es war ein bisschen mehr als 200g)
  • 2 Stängel Thymian (ich habe meine letzten Vorräte selbstgeernteten Thymians dafür aufgebraucht, und auch deutlich mehr genommen, weil ich ein starkes Thymianaroma wollte)

Zubereitung

  • Backofen auf 180°C vorheizen (ich habe zu diesem Zeitpunkt keinen Ofen mit Umluft gehabt).
  • Zwiebeln in Halbringe schneiden und mit 3EL Olivenöl eine Viertelstunde lang glasig dünsten
  • Blätterteig in vier Teilen (oder mehr, oder weniger, wie es beliebt) auf Backpapier auf einem Blech auslegen
  • Zwiebeln, Käse und Thymian in dieser Reihenfolge gleichmäßig auf dem Blätterteig verteilen
  • 8 bis 10 Minuten im Ofen backen, dabei unbedingt dabei sein und aufpassen. Sollte leicht braun werden.

Fotos

Fotos gibt es aufgrund des geringen Schwierigkeitsgrades nur wenige:

Bild von geschnittenen Zwiebeln auf einem Brettchen

Geschnittene Zwiebeln. Ich sollte mal Statistik führen…

Bild von geschnittenen Zwiebeln mit Olivenöl in einem Topf

Die selben Zwiebeln noch einmal, diesmal im Topf

Bild von vier ausgerollten Blätterteigstücken auf Backpapier auf einem Backblech

Blätterteig.

Bild von glasig angebratenen Zwiebeln auf vier ausgerollten Blätterteigstücken auf einem Backblech

Blätterteig mit Zwiebeln. Den komplett belegten Blätterteig vor dem Backen zu fotografieren ist mir mal wieder entfallen…

Bild eines gebackenen Käse-Zwiebel-Thymian-Blätterteigdings

Das Ergebnis.

Was kann ich sagen? Wirklich lecker, und schnell zu machen. Zumindest, wenn man nicht ewig im Supermarkt nach Blätterteig suchen muss. Angeblich hält sich TK-Blätterteig recht lange, wenn man also eine ordentliche Gefriertruhe sein Eigen nennt, kann man auch auf Vorrat kaufen. Beim Ziegenkäse wird das problematisch, und wenn man einen anderen Käse nimmt, dann geht der charakteristische Geschmack verloren.

Kochprojekt Woche 48: Pizzasuppe

In Woche 48 gab es „Pizzasuppe“. Ich habe keine Ahnung, warum sie „Pizzasuppe“ heißt, weil sie abgesehen vom Tomatenanteil überhaupt nichts mit Pizza zu tun hat. Genau genommen ist es eine Variation der einer Käse-Hackfleisch-Suppe. Das Rezept habe ich von meiner Mitbewohnerin, die es ihrerseits von einer Kommilitonin hat.

Zutaten

  • 3 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 500g Hack
  • 250ml Fleischbrühe
  • 250ml Sahne
  • 200g Tomatenmark
  • 150g Schmelzkäse
  • 530g grüne Bohnen (im Originalrezept stand was von einem Glas Bohnen, aber ich kann diese eingelegten Bohnen nicht ab, also habe ich frische genommen
  • Salz, Pfeffer, Paprikagewürz
  • Tabasco (hatte ich nicht, habe Chili genommen, den ich mir Wochen zuvor auf dem Markt geholt habe)
  • Oregano, Thymian
  • Basilikum

Zubereitung

  • Zwiebeln und Knoblauch würfeln
  • Hackfleisch mit Öl anbraten, danach Zwiebeln und Knoblauch dazugeben
  • Wenn Zwiebeln glasig sind, Brühe, Sahne, Tomatenmark, Salz und Schmelzkäse dazugeben
  • Aufkochen und köcheln lassen, und rechtzeitig die Bohnen dazugeben (so dass die noch gar werden
  • mit Kräutern (außer Basilikum) und Gewürzen würzen
  • Wenn die Bohnen gar sind, Suppe vom Herd nehmen und zerkleinertes Basilikum unterrühren

Fotos

Bild von geschnittenen grünen Bohnen in einem Sieb.

Geschnittene frische grüne Bohnen. Wie gesagt, ich mag keine eingelegten Bohnen

Bild von angebratenem Hackfleisch und rohen Zwiebeln in einem Topf

Mal wieder angebratenes Hackfleisch. Die Zwiebeln wurden frisch dazugegeben

Bild von gebratenem Hackfleisch in Brühe und halbgeschmolzenem Schmelzkäse in einem Topf

Brühe, Käse und etc. wurden dazugegeben, der Käse ist noch nicht geschmolzen (oh, und das Tomatenmark kommt noch)

Bild einer kochenden Pizzasuppe (ohne Bohnen)

Es köchelt. Ich habe mit den Bohnen zu lange gewartet, aber diese Suppe nimmt einem das nicht übel, es dauert halt nur länger.

Bild einer kochenden Pizzasuppe (mit Bohnen)

So, jetzt sind auch die Bohnen drin.

Bild von geschnittenem Basilikum auf einem Brettchen

Es ist erstaunlich, wie gut sich diese Basilikumpflanze gehalten hat. Sie trägt immer noch Blätter.

Bild der fertigen Pizzasuppe in einem Topf

Die fertige Pizzasuppe.

Fazit

Sättigend und geschmackvoll. Ist bestimmt auch gut zum Vorbereiten und zum auf-Parties-Mitbringen, ähnlich wie die Käse-Hackfleisch-Suppe.

Kochprojekt Woche 49: Schweinefilet in Gorgonzolasoße

In Woche 49 habe ich ein Rezept mit viel Fett, Sahne, Fleisch und Käse gefunden: Schweinefilet in Gorgonzolasoße.

Zutaten

  • 800g Schweinefilet
  • 2 Packungen Bacon (im Originalrezept stand drei. Selbst mit zwei Packungen musste ich verschwenderisch sein. Eine könnte auch ausreichen.
  • 250g Gorgonzola (wo ich mal wieder ein paar Gramm mehr genommen habe
  • Crème Fraîche mit Knoblauch. Mengenangabe: Variiert. Im Originalrezept stand vier Becher. Das ist viel zu viel. Ich habe auch keine Crème Fraîche mit Knoblauch bekommen, sondern mit sie selber zusammengemixt. Vielleicht wird die vorgemixte Version ja in kleineren Bechern verkauft. Ich habe bei drei Bechern festgestellt, dass es zu viel ist, zwei hätten vielleicht auch ausgereicht.

Zubereitung

  • Wenn man, so wie ich, die Crème Fraîche selbst mit dem Knoblauch mischen muss, dann sollte man das zuerst machen, so kann es ein bisschen ziehen. Dazu Knoblauch (bei mir waren es zwei oder drei Zehen) zerreiben oder pressen und gut mit der Crème verrühren.
  • Schweinefilet waschen, trockentupfen und in Scheiben schneiden. Dabei sollten so dicke Scheiben herauskommen, dass für jede Baconscheibe ein Stück Filet da ist. Wenn man mehr Bacon verwendet (so wie ich, weil das Ursprungsrezept bei den Mengenangaben äußerst unzuverlässig ist), dann kann man auch zwei Scheiben Bacon pro Filetstück verwenden.
  • Filetstücke mit Bacon umwickeln, in Auflaufform legen (im Originalrezept stand gefettete Auflaufform, aber der Bacon sollte fettig genug sein).
  • Im Ofen bei 200°C ca. 15 Minuten lang backen (und wieder: ich hatte hier keine Umluftfunktion)
  • Gorgonzola in Scheiben schneiden und auf dem Fleisch verteilen
  • Auf jedes Stück Fleisch einen EL von dem Knoblauchzeugs, dann den Rest der Knoblauchcrèmefraîche verteilen (bei der Menge an Crème, die ich hatte, hätte ich mir den ersten Schritt auch sparen können)
  • Weitere 15 Minuten bei 200°C backen.

Fotos

Bild von Crème Fraîche und geriebenem Knoblauch in einer Schüssel

Do-it-yourself Knoblauchcrèmefraîche. Ist möglicherweise zu viel. Ist aber weniger, als das Rezept angegeben hat.

Bild von Crème Fraîche vermischt mit Knoblauch in einer Schüssel

Das Ganze noch mal in umgerührter Form. Ich empfehle: Ein bisschen ziehen lassen

Bild von geschnittenem Schweinefilet

Mal wieder Schweinefilet

Bild von ein Bacon eingewickelten Schweinefiletstücken in einer Auflaufform

Ich habe hier, im Gegensatz zum Rezept, jedes Stück Filer (bis auf eines) in zwei Scheiben Bacon eingewickelt. Drei Packungen Bacon, wie es im Rezept stand, waren zu viel. Selbst zwei sind noch fast die doppelte Menge. Also sollte eine Packung reichen.

Bild von geschnittenem Gorgonzola

Gorgonzola. Ich liebe Gorgonzola.

Bild von angegartem Bacon um Schweinefilets gewickelt

So sieht das Zeug nach den ersten 15 Minuten im Ofen aus.

Bild von Gorgonzola auf Schweinefilet in einer Auflaufform

Jetzt den Gorgonzola drauf.

Bild von Knoblauchcrèmefraîche auf dem Gorgonzola

…und einen Klecks Knoblauchzeugs auf jedes Stück Fleisch.

Bild von noch mehr Knoblauchcrèmefraîche auf dem Gorgonzola

…letzteres hätte ich mir auch sparen können, weil das Verteilen der Crème jedem Stück schon genug zukommen lässt.

Bild von fertig überbackenen Schweinefiletstücken

Und fertig!

Fazit:

Ich habe es mit Nudeln gemacht (allerdings nicht mit grünen Bandnudeln, wie im Ursprungsrezept empfohlen, ich hatte noch andere Nudeln über, die ich endlich mal aufbrauchen wollte). Es ist gehaltvoll, reicht etwa für vier Personen, und schmeckt kräftig. Ich würde es wieder machen.

frickin' phusion passenger

Ich krieg' zu viel! Gestern Abend, 22:00 Uhr: Ich habe den Kochprojektbericht von Woche 50 geschrieben, wollte ihn abschicken, und… seltsame phusion passenger-Fehlermeldungen. Sechs Stunden habe ich mir von da an um die Ohren geschlagen (an Silvester!), ohne Erfolg. Heute morgen funktioniert es wieder. Einfach so? Einfach so.

Kategorie: Meta Tags: rant

Kochprojekt Woche 50: Sauerbraten

Woche 50: Sauerbraten. Ich liebe Sauerbraten. Naja, genau genommen liebe ich Sauerbratensoße. Und zwar so, wie ich es von zu Hause kenne, d.h. unter anderem: keine Rosinen. Dafür richtig sauer.

Zutaten Marinade

  • 500ml Wasser
  • 300ml Weinessig
  • 2EL Öl
  • 0,5 TL Salz
  • 2 geschnittene Zwiebeln
  • eine Möhre, in Scheiben
  • eine halbe Petersilienwurzel (ich habe stattdessen eine besonders kleine Petersilienwurzel genommen)
  • 5 Pfefferkörner, leicht zerdrückt
  • 2 Gewürznelken
  • 1TL Senfkörner
  • ein Lorbeerblatt
  • 2 Wacholderbeeren (auf die musste ich verzichten, die hatte ich nicht)

sonstige Zutaten

  • 1kg Rinderbraten (Schulter oder Keule)
  • Fett zum Anbraten
  • Salz, schwarzer Pfeffer
  • eine Zwiebel
  • Stärkerpulver

Einlegen

  • Zutaten für die Marinade mischen, aufkochen und abkühlen lassen
  • Fleisch abwaschen und trocken tupfen
  • Fleisch in die Marinade legen und mindestens zwei Tage marinieren, dabei regelmäßig wenden (bei mir waren es sechs Tage)

Zubereitung

  • Fleisch aus der Marinade nehmen und mit Fett in einem Bräter von allen Seiten anbraten.
  • Marinade sieben
  • Zwiebel kleinschneiden und mit dem Fleisch anschmoren
  • Marinade langsam zu Braten dazugeben, Boden des Bräters abkratzen, um festgebratenes zu lösen
  • Braten mindestens 45 Minuten mit Deckel schmoren lassen (besser länger), dabei gegebenenfalls Wasser oder Essig nachgießen
  • Braten aus der Soße nehmen, Soße einkochen und abschmecken
  • Soße mit Stärke eindicken (man, das kriege ich nie richtig hin, schlagt im Internet nach, wie man sowas macht)

Bilder

Bild von einer geschnittenen Möhre und einer geschnittenen Petersilienwurzel

Die Grundlage der Marinade

Bild von Möhre, Petersilienwurzel und einer geschnittenen Zwiebel in einem Topf

Und noch einmal die Grundlage der Marinade

Bild von Marinade in einem Topf

…und die Marinade vor dem Aufkochen

Bild von Rinderbraten in Marinade

…und nach dem Aufkochen, mit dem Fleisch

Bild von mariniertem Rindfleisch in einem Topf

Und nach einigen Tagen marinieren…

Bild von gesiebter Marinade

Noch einmal die Marinade, dieses Mal gesiebt.

Bild von mariniertem Fleisch auf einem Teller

So sieht das marinierte Fleisch aus.

Bild von anbratendem Fleisch

Jetzt wird das Fleisch angebraten.

Bild von fertigem Braten

…und jetzt… ups. Ich habe vergessen, Fotos zu machen. Naja, der Braten ist fertig. Ich habe beim Anbraten natürlich vergessen, die Zwiebel dazuzutun.

Bild von Sauerbratensoße

Die Soße. Ein bisschen dünn für meinen Geschmack.

Fazit:

Dafür, dass alle in meinem Alter, denen ich von dem Sauerbratenprojekt erzählt habe, etwas in der Art von „So etwas Schwieriges machst du?“ gesagt haben, was es relativ einfach. Aber… nicht so wie ich wollte.

Der Braten war ganz in Ordnung, aber er hätte auch noch länger drin bleiben können und wäre trotzdem gut gewesen. Die Soße… Geschmacklich war sie ok, auch wenn ein bisschen mehr Essig nicht geschadet hätte. Von der Konsistenz her: viel zu dünn. Beim nächsten Mal den Braten länger schmoren lassen, die Soße länger einkochen und endlich lernen, wie man Soßen mit Stärke eindickt. Das habe ich noch nicht so wirklich raus.

Ich würde es aber wieder machen, denn im Großen und Ganzen hat es geschmeckt und ich habe Punkte, die ich besser machen kann. Ein nicht allzu kleiner Punkt, der meine Bewertung runtergezogen hat, war, dass ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon hatte, wie es schmecken .

Kochprojekt Woche 51: Risotto

In Woche 51 gab es Risotto. Meine Mitbewohnerin wollte mal was mit Reis, und ich habe tatsächlich noch nichts mit Reis gemacht.

Zutaten

  • 100g Speck in kleinen Würfeln
  • 2 gewürfelte Zwiebeln
  • 250g Risottoreis
  • 700ml Geflügelbrühe (oder andere Brühe)
  • ein Lorbeerblatt
  • Salz
  • weißer Pfeffer
  • 6 Tomaten
  • 1TL frischer Thymian oder eine Messerspitze getrockneter Thymian
  • 2EL gehackte Petersilie
  • 75g bis 100g geriebener Parmesankäse

Zubereitung

  • Speck in einem großen Topf (aus organisatorischen Gründen musste ich hier eine große Pfanne nehmen, das hat noch knapp gereicht) glasig anbraten
  • Zwiebeln und Reis dazugeben und unter Rühren fünf Minuten lang anrösten (bis der Reis glasig aussieht, was ich bei mir aber nicht feststellen konnte)
  • Brühe angießen , Lorbeerblatt, Pfeffer und Salz dazugeben
  • Zum Kochen bringen, dann die Hitze zurücknehmen und den Reis etwa 25 Minuten lang garen (mit Deckel)
  • Tomaten pellen (wie immer: vorher mit heißem Wasser übergießen, kurz stehen lassen, dann pellen, so geht es sehr leicht) und in Scheiben schneiden (im Originalrezept stand "in Streifen schneiden", aber imho kann man Tomaten nicht in Streifen schneiden)
  • Nach 15 Minuten Kochzeit Tomatenscheiben und Thymian auf den Reis legen, aber nicht umrühren (Tipp: vorher aber schon regelmäßig umrühren und gegebenenfalls noch Wasser dazugeben)
  • Am Ende den Reis mit der Petersilie bestreuen und vorsichtig unterheben
  • Parmesankäse am Tisch gesondert zum Risotto reichen

Fotos

Bild von bratendem Speck in einer Pfanne

Speck wird angebraten

Bild von geschnittenen Zwiebeln

Schon wieder ein Bild von geschnittenen Zwiebeln. Warum zeige ich die immer? Damit man sehen kann, wie viel Zeugs ich genommen habe. "Eine Zwiebel" ist schließlich eine sehr ungenaue Maßeinheit.

Bild von Reis, Zwiebeln und Speck in einer Pfanne

Der Reis wird angebraten

Bild vom Reis, bei dem gerade die Brühe angegossen wurde

Die Brühe wird angegossen

Bild von Tomaten in einer Schüssel mit heißem Wasser

Der alte Trick, um Tomaten zu pellen

Bild von geschälten und geschnittenen Tomaten

Tomaten in Scheiben geschnitten. Wer kam auf die Idee, die in Streifen zu schneiden? Dann fallen die doch auseinander, oder?

Bild von aufgequollenem Reis in einer Pfanne

Immer wieder erstaunlich, wie viel Wasser Reis aufsaugt.

Bild von Tomatenscheiben und Thymian auf dem Reis

Tomaten auf dem Reis. Man sollte sie noch nicht unterrühren

Bild von fertigem Risotto

So sieht es am Ende aus.

Bild von einer Portion Risotto mit Parmesankäse

…und so mit einer Portion Parmesan drauf.

Fazit:

Ich habe vorher noch nie Risotto gegessen, geschweige denn gemacht. War aber lecker. Besonders die Art, wie die Tomaten behandelt wurden, führte dazu, dass sie am Ende ziemlich fruchtig schmeckten. Ich würde es wieder machen.

Kochprojekt Woche 52: Linsensuppe

Die letzte Woche des Kochprojekts. Weil es die ganze Woche reichlich zu Essen gab (diverse Weihnachtsfeiern), wollte ich etwas Simples haben. Also habe ich mir Überlegt, eine Linsensuppe zu kochen.

Es ist übrigens recht schwierig, aus jemandem ein Rezept herauszubekommen, wenn diese Person dieses Rezept schon ihr Leben lang macht. Da heißt es immer "ich mache das nach Gefühl".

Zutaten

  • 500g Tellerlinsen
  • Suppengrün (d.h. Petersilie, eine Möhre, Porree, ein kleines Stück Knollensellerie)
  • Salz, Pfeffer
  • zwei Kartoffeln (oder, wenn man will, mehr)
  • wenn man möchte eine Fleischeinlage, in meinem Fall Mettwurst (ich habe vier Mettenden genommen)

Zubereitung

  • Linsen mit ausreichend Wasser (sollte auf der Linsenverpackung stehen, ansonsten im Internet nachschauen) und Salz in einen Topf geben und aufkochen
  • Suppengrün schneiden und zu den Linsen geben
  • Bei mir mussten die Linsen etwa 45 Minuten köcheln. Die Kartoffeln sollten so dazugegeben werden, dass sie noch etwas länger als eine halbe Stunde mitgaren. Oh, und die Kartoffeln natürlich vorher kleinschneiden.
  • ein paar Minuten vor Schluss die geschnittenen Mettenden in die Suppe geben und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken (man kann die Mettenden auch früher reintun, aber dann verlieren sie viel von ihrem Geschmack)

Bilder

Bild von trockenen Tellerlinsen in einer Schüssel

Tellerlinsen.

Bild von Suppengrün ohne Petersilie

Das Suppengrün, das ich genommen habe. Ok, ok, ich habe das fertig zusammengestellte Suppengrün von Edeka genommen, aber sonst ist es auch schwierig, den Krams in kleinen Mengen zu bekommen.

Bild von geschnittenem Suppengrün

Das Ganze in kleingeschnibbelt.

Bild von Zutaten in einem Topf

Die Linsen stehen schon eine kurze Zeit länger auf dem Herd (ungefähr so lange, wie ich fürs Schneiden gebraucht habe. Die Kartoffeln sind noch nicht im Topf.

Bild der Suppe nachdem die Kartoffeln hinzugefügt wurden

Jetzt sind auch die Kartoffeln im Topf.

Bild der fertigen Linsensuppe

…und die Suppe ist fertig. Oh verdammt, ein Foto von den geschnittenen Mettenden habe ich vergessen.

Fazit:

Die Suppe hat genau so geschmeckt wie erwartet. Bei Linsensuppe kann man offensichtlich nicht viele Fehler machen. Ich persönlich finde Linsensuppe etwas langweilig, aber nach mehreren Festmählern hintereinander brauchte ich so etwas einfach mal.

Kochprojekt: Rückblick

2014 ist vorbei, und damit auch mein Kochprojekt. Zuerst einmal ein paar statistische Daten:

  • Ich habe es tatsächlich durchgehalten, jede Woche etwas Neues zu kochen.
  • Bis auf einen Fall habe ich alles in der dazugehörigen Woche geschafft.
  • Zwei Mal habe ich geschummelt was das „bisher noch nie gekocht“ angeht. Das erste Mal bei Herberts Spezialgericht, weil ich das einfach auch mit drin haben wollte, das andere Mal als ich zu spät festgestellt habe, dass ich am Samstag nicht einkaufen kann und mir so innerhalb von fünf Minuten überlegen musste, was man mit dem wenigen, was im Supermarkt noch zu kriegen war, kochen könnte. Ergebnis war eine Tomaten-Sahnesoße, was geschummelt war, weil es im Prinzip nur eine Tomatensoße war, bei der ich Sahne dazugemischt habe.
  • Die Einträge zum Kochprojekt habe ich am Anfang meist direkt im Anschluss ans Kochen geschrieben, am Ende dann (u.a. mangels Internetzugang) teilweise deutlich später.

Mehr Statistik habe ich nicht.

Kommen in Zukunft noch weitere Kochprojekteinträge? Vielleicht, aber mit Sicherheit nicht mehr für jede Woche. Mein nächstes kleines Projekt: endlich mal ein vernünftiges Rezeptverwaltungstool finden, um ein wenig Ordnung in die eigene Rezeptsammlung zu bringen.

Was habe ich gelernt? Einiges. Unter anderem, wie schwierig es ist, genaue Angaben für ein Rezept von einer Person zu bekommen, die dieses Rezept schon seit Jahren kocht. Ich sage nur „ich mache das immer nach Gefühl“.

Was bereitet mir noch am meisten Schwierigkeiten? Mehlschwitze und das Andicken von Soßen. Was ist mein Angstgegner? Der Mürbeteig

Alles in allem: ein schönes Projekt, wobei ich am meisten erstaunt darüber bin, dass ich das tatsächlich durchgezogen habe.

Ein Diagramm für Kochprojekt Woche 8: Rindergeschnetzeltes

In Woche 8 hatte ich ja am Ende erwähnt, dass ich die Doktorandin, von der ich das Rezept habe fragen wollte, ob ich auch das Diagramm verwenden darf. Natürlich durfte ich das Diagramm verwenden, und sie hat mir auch direkt die Rohdaten (d.h. eine .tikz-Datei) geschickt. Das ist ein Format, um in Latex Grafiken zu beschreiben.

Nun hatte ich daraufhin kleine Probleme, das ganze zum Laufen zu kriegen, also in ein anzeigbares Format zu konvertieren. Irgendwann war mir das dann zu stressig geworden. Jetzt aber habe ich mich noch einmal kurz hingesetzt, und das hier ist das Ergebnis:

Diagramm zur Zubereitung von Rindergeschnetzeltem

Natürlich als Vektorgrafik. Also sorry für die Verzögerung, danke an E. für das Diagramm und frohes neues Jahr!

Oh, und ich muss noch ein ernstes Wörtchen mit E. reden, was Zeichenencodings angeht, was man nicht mit seinen git-repos machen sollte und was man auf keinen Fall mit seinem git-repo machen sollte. Zum ersten: Nicht Unicode? Ich bitte dich, wir leben im 21. Jahrhundert. Zum zweiten: 80MB für dieses kleine Repo? Jeden kleinsten Murks einchecken? Zum dritten: Ich habe es noch nicht geschafft, das Dateinamennecoding von git so zu misshandeln, dass unter Linux die Dateien nicht als utf-8 ausspuckt. Da war jemand erfolgreicher als ich.

Verlässt man sich auf die Bahn, ist man verlassen.

Hey, ich stecke gerade in Hamburg fest. War hier heute eine Wohnung besichtigen, und jetzt hat die Bahn sämtlichen Fernverkehr eingestellt. Auf der Website der Bahn steht beim Fernverkehr: "Aktuell liegen uns keine Meldungen für den Fernverkehr vor."

Naja, wie es aussieht werde ich wegen dieser Zugausfälle, über die keine Meldungen vorliegen, noch mindestens ein paar Stunden in Hamburg sitzen. Die Schlange zur Auskunft am Bahnhof ist 30m lang, und ich sitze in einem Café und nutze die Stunde Internet, die damit kommt, aus, um herauszufinden, wie lange die Störung geschätzt noch dauert. Problem ist nur, dass die Störung laut Bahn nicht da ist.

Und es existiert doch.

Sonntagnacht endete für mich eine Odyssee auf deutschlands Schienennetz. Aufgrund von ein bisschen Wind wurde um Hamburg herum der komplette Fernverkehr eingestellt. Irgendwann kam ich dann mit einem Regionalirgendwas nach Bremen (war auf gut Glück, weil ich mir keine Auskunft holen konnte. Die Website der Bahn taugt nichts, und vor den zwei Auskunftsschaltern waren nicht nur 20m lange Schlangen, diese Schlangen bewegten sich auch noch mit geschätzten 0,2 Person/min). In Bremen konnte mir der Fahrkartenautomat keine genaue Auskunft darüber geben, ob ich denn nach Essen komme, also habe ich mich wieder bei der Auskunft angestellt.

Hier war die Schlange ein bisschen kürzer und um einiges schneller. Als ich die Dame an der Auskunft freundlich (ja, in der Tat, freundlich. Ich hatte gute Laune. Wie ich immer sage, es sind die kleinen Dinge, die das Leben unangenehm machen. Nicht die großen.), ob denn noch eine Chance bestünde nach Essen zu kommen. Nach einer Nachfrage, woher ich den käme (Antwort: Hamburg), blaffte mich die Dame an, warum ich überhaupt losgefahren sei. Hey, ob ich jetzt in Hamburg feststecke oder in Bremen, ist doch egal, oder? In Bremen bin ich immerhin ein bisschen näher an Essen dran.

Meine Reise führte mich weiter nach Osnabrück, wieder mit einem Regionaldings, dieses Mal konnte ich aber sitzen. Von Osnabrück ging es nach Bielefeld, in einem anderen Regionalfoo. Bielefeld! Ich habe ein Beweisfoto gemacht:

Ein Bahnsteig bei Nacht. Das Namensschild ist so verschwommen, dass man es kaum lesen kann.

Von Bielefeld aus konnte ich einen ICE nach Essen nehmen, der aber 20 Minuten Verspätung hatte. Dadurch verpasste ich in Essen den Nachtexpress, wodurch ich noch einmal 55 Minuten am Hauptbahnhof warten durfte.

Sänk ju for träwelling wiss Deutsche Bahn.

Eine Woche Hamburg

So, die erste Arbeitswoche in Hamburg ist um. Das größte bisher ungelöste Problem ist, wie ich das Touchpad meines neuen Thinkpads so benutze, dass ich immer mit der Taste klicke, die ich benutzen will, und dabei nicht die Maus verziehe. Zur Info: Das neue Thinkpad-Touchpad hat nur noch ein „Taste“, und je nachdem, wo man drückt, werden unterschiedliche Signale weitergeleitet. Das einzige Problem: Man drück auf dem Touchpad. Wenn man also die rechte Maustaste drücken will, drückt man rechts unten (Gewohnheit, außerdem ist es leichter zu erreichen als rechts oben, wenn der Mittelfinger, der die Zeigerposition steuert, an derselben Stelle bleiben soll). Dumm nur, dass rechts unten das Touchpad noch empfindlich ist. Eine kurze Abschätzung meiner bisherigen Erfahrung ergibt, dass man in etwa ⅓ Der Fälle die Maus dabei ungewollt über den halben Bildschirm zieht. Und danach wird der Klick ausgelöst.

Ich weiß nicht, wer das entworfen hat, aber es ist eine Fehlkonstruktion. Ich habe gerne zwei oder drei mechanisch getrennte Tasten. Und ja, das Thinkpad hat auch so ein Trackpoint-Dingens, aber damit kann ich nicht umgehen.

Meldeamt

Aus gegebenem Anlass: Angeblich kann man sich in Hamburg an jedem Bürgeramt ummelden lassen, unabhängig von seinem Wohnort (Quelle). Ich habe noch nicht herausfinden können, ob das auch überall in Deutschland gilt.

Update: Hier in Hamburg kann man nicht einfach so zum Einwohnermeldeamt gehen. Hier in Hamburg haben sie eine wochenlange Warteliste. Ich bin erst im März dran. Wenigstens hat mir die Dame am Amt gesagt, dass bei Ummeldungszeiten unter drei Monaten kein Bußgeld verhängt wird.

Man kann sich natürlich auch online einen Termin geben lassen. Hätte ich auch gemacht, wenn ich gewusst hätte, wie schlimm es mit der Terminlage ist.