Stranger Than Usual

Stadtbibliothek Essen und DRM

Zeit: t-20 Minuten: Zeitpunkt der Feststellung, dass die Stadtbibliothek Essen auch Ebooks verleiht

Zeit: t-15 Minuten: Geschäftsbedingungen durchgelesen, technische Hinweise (epub-Format, sollte kein Problem sein)

Zeit: t-10 Minuten: Datei ausgeliehen, heruntergeladen und einen Ebookreader calibre installiert

Zeit: t-9 Minuten: nach kleineren Konflikten mit calibre nur den Teil von calibre gestartet, der das Ebook anzeigt (und den Teil weggelassen, der eine ganze Bibliothek verwalten will).

Zeit: t-8 Minuten: die .acsm-Datei, die laut Stadtbibliothek das epub ist, lässt sich nicht öffnen. Ein kurzer Blick in die Datei ergibt: es ist eine XML-Datei.

Zeit: t-3 Minuten: Eine kurze Recherche ergab, dass .acsm nur eine Streaminginformation für irgendsoein Adobeprogramm ist, damit dieses Programm das Ebook herunterlädt

Zeit: t-2 Minuten: Feststellung der Tatsache, dass das eben ausgeliehene Buch unter Linux auch mit anderen Programmen nicht ladbar ist. Die Stadtbibliothek gibt offensichtlich Geld dafür aus, dass man kaputte digitale Bücher ausleiht.

Zeit: t: Start eines wütenden rants auf meinem Blog.

Weihnachten Anfang September

Die WAZ hat heute folgenden Aufmacher:

Der frühe Nikolaus — ein Ärgernis? Jeder Dritte wünscht sich einen gesetzlichen Stichtag für den Handel mit Spekulatius und Co.

Natürlich ist es lächerlich, wenn man Anfang September (also noch im Sommer) schon ganze Regale voll mit Weihnachtsartikeln sieht. Und mir persönlich wäre es auch lieber, wenn sie nicht da wären. Aber man muss es ja nicht kaufen. Offensichtlich kaufen ja genug Leute dieses Zeug, sonst würde es dort nicht stehen.

Aber den Verkauf von Weihnachtsartikeln vor einem Stichtag verbieten? Um Himmels Willen nein! Das würde auf so vielen Ebenen Problem bereiten. Alleine schon, dass man "Weihnachtsartikel" genau definieren müsste. Und dann die ganze Bürokratie, die noch ein weiteres Verbot bringt. Uärgh.

Insofern ist es erstaunlich, dass angeblich so viele Leute ein solches Verbot wollen. Gut, es ist nicht die Mehrheit, aber es sind viele. Eigentlich ist dieses Thema auch nur dazu gut, um im September den Journalisten etwas zu schreiben zu geben. Oder den Bloggern.

Ich schäme mich. Ich kann nicht glauben, dass ich mich dazu herabgelassen habe, über dieses Thema zu schreiben. Naja, zu spät.

Zwei Dinge aus der Zeitung

Heute sind mir in der Zeitung (WAZ) zwei Themen aufgefallen, die ich hier aufbringen möchte:

Zum ersten Thema: Ein Urteil, dass eine Muslimin in einem evangelischen Krankenhaus kein Kopftuch tragen darf. Nun kann man natürlich so oder so zu dieser Kopftuchdebatte stehen, aber das Argument, dass es einen "Sonderstatus für konfessionelle Arbeitgeber" gibt, halte ich für schlecht.

Natürlich, dass ist es, was das Gesetz sagt. Aber ist es ein gutes Gesetz? Nein, und zwar alleine schon weil Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil von der Kirche finanziert werden. Mit anderen Worten: Der eigentliche Arbeitgeber ist Vater Staat. Ipso facto verbietet der Staat einem Teil seiner Angestellten das Zeigen von religiösen Symbolen (oder ein schwerwiegenderen Fällen kündigt er Angestellte, weil sie nach einer Scheidung eine neue Beziehung haben).

Davon abgesehen ist es sowieso fragwürdig, dass in einem Land der Religionsfreiheit eine Kirche ihren weltlichen Arbeitnehmer (z.B. Krankenschwestern, Ärzte, Kindergärtnerinnen etc.) vorschreiben darf, wie sie ihr Leben zu führen haben. Bei Geistlichen ist das vielleicht anders, aber wer eine weltliche Tätigkeit ausführt sollte nicht an kirchliche Regeln gebunden sein.

Kommen wir nun zum zweiten Thema: Inzest. Heute ein Artikel darüber, dass der Ethikrat empfiehlt, Sex unter Geschwistern nicht mehr unter Strafe zu stellen. Momentan steht darauf Freiheitsstrafe oder Geldstrafe (je nach Verwandtschaftsgrad). Klingt irgendwie... mittelalterlich. So wie alte Gesetze gegen Homosexualität. Ich frage mich an dieser Stelle: wem schadet es, wenn Inzest erlaubt ist? Das einzige Argument, dass einigermaßen plausibel klingt, ist die erhöhte Wahrscheinlichkeit, Kinder mit Erbkrankheiten zu zeugen.

Aber wenn das ein Grund für ein Verbot ist, dann müsste man auch Trägern von autosomal dominanten Erbkrankheiten oder (weiblichen) Trägern von X-chromosomalen Erbkrankheiten den Sex verbieten. Deren Wahrscheinlichkeit, die Krankheit zu vererben ist tatsächlich noch höher als die bei Inzest zwischen Geschwistern.

Der tatsächliche Grund für dieses Verbot ist wohl eher, dass es sich für die meisten Menschen unvorstellbar ist, nahe Verwandte sexuell attraktiv zu finden, und dass ein gewisser Ekel damit verbunden ist. Dieses Gefühl kann ich nachvollziehen, aber das kann kein Grund für ein Verbot sein. Wenn es beiden Partnern gefällt, wie kann es dann schlecht sein? Hier kann man eigentlich die gleichen Argumente vorbringen, die man auch gegen Homophobie ins Feld führt.

Die WAZ ist da geteilter Meinung. Einerseits gibt es einen gefühlsvollen Artikel über die Leiden eines jungen Paares aus Halbgeschwistern, die sich erst spät im Leben kennenlernten, und jetzt wie Verbrecher behandelt werden. Auf der anderen Seite steht ein Kommentar, der meint, um familiären Missbrauch zu verhindern, muss Inzest weiterhin strafbar bleiben. Im Ernst? Missbrauch ist strafbar, egal ob es Inzest ist oder nicht. Das hat mit Inzest überhaupt nichts zu tun.

Ich habe fertig.

ShellShock

Obwohl ShellShock bei mir vermutlich keine Probleme erzeugt hat, habe ich natürlich schnell das Update gezogen.

…oder es zumindest versucht. Tatsache ist, dass es für Debian Squeeze anscheinend kein Update gab, obwohl es noch unterstützt wird. Also das lange überfällige Dist-upgrade gemacht. Nun läuft Debian Wheezy auf dem Server, und die Updates kommen angerollt.

Münster

Soo... ich bin am letzten Dienstag nach Münster gezogen. Vorläufig erst einmal für drei Monate, wenn ich Glück habe dann für eine längere Zeit. Meine Internetverbindung hier ist regelrecht miserabel, weil man für drei Monate keinen Vertrag bekommt. Die einzige Möglichkeit ist Internetzugang über Mobilfunk. In einer Souterrainwohnung eher unpraktisch, der Empfang ist nahe Null. Mit dem Hochladen der Kochprojektbilder kann es also ein wenig dauern. Abgesehen davon liegen die Rezepte sowieso noch in Essen.

Kochprojekt Woche 38: Thunfisch-Rigatoni-Gratin

So, da ich vorübergehend mal wieder einen vernünftigen Internetzugang habe, hier der Nachtrag zur Woche 38: Thunfisch-Rigatoni-Gratin. Kurze Zusammenfassung: in der vorgestellten Variante nicht zu empfehlen.

Zutaten

  • 500g Rigatoni (a.k.a. Tortiglioni)
  • Salz, schwarzer Pfeffer
  • 300g Thunfisch aus der Dose (im eigenen Saft)
  • eine 400g-Dose Tomaten
  • 100g schwarze Oliven ohne Stein
  • 1TL Oregano frisch oder getrocknet (in diesem Fall frisch, weil wir welchen im Garten haben)
  • 300g Mozzarella
  • Butter zum Einfetten der Form

Zubereitung

  • Rigatoni al dente Kochen
  • Thunfisch abtropfen lassen, mit Gabel zerplfücken
  • Dosentomaten mit Thunfisch mischen
  • Tomaten/Thunfisch mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen und die Oliven unterrühren
  • Backofen auf 190° Umluft vorheizen
  • Auflaufform einfetten, Nudeln reinfüllen und Soße darauf verteilen (Anmerkung: macht es nicht so. füllt die Nudeln und die Soße schichtweise ein, so dass die Soße besser verteilt ist.)
  • Mozzarella in Scheiben Schneiden und auf dem Auflauf verteilen, pfeffern
  • Auflauf auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen (Käse sollte geschmolzen, aber nicht braun sein)

Bild von Tomaten mit Thunfisch verrührt in einer Metallschüssel

Thunfisch mit Tomaten vermischt.

Bild von gehacktem Oregano auf einem Holzschneidebrett

Gehacktes Oregano.

Bild von Rigatoni in einer Glasauflaufform

Nudeln in der Auflaufform

Bild von Thunfischmischung mit schwarzen Oliven in einer Metallschüssel

Fertige Soße

Bild von Auflaufform mit Nudeln und einer Schicht Thunfischmischung obendrauf

Fällt euch was auf? Die Soße läuft nicht nach unten, sie ist zu fest. Also besser Nudeln und Soße schichtweise in die Form geben, sonst schmeckt es nicht.

Bild von Auflaufform mit oben beschriebenem Inhalt und mit Mozzarellascheiben belegt

Käse!

Thunfisch-Rigatoni-Gratin in einer Auflaufform.

Fertig.

Abschließende Gedanken: Schmeckt nicht wirklich, aber die Idee ist ganz in Ordnung. Beim nächsten Mal vielleicht die verdammte Soße besser mit den Nudeln vermischen, damit man am Ende nicht die Nudeln und die Soße separat hat. Denn so wie es im Rezept steht, kann man Soße und Nudeln auch separat zubereiten.

Kochprojekt Woche 39: Kartoffelauflauf mit Kassler

Wenn ich ein Rezept sehe, bei dem keine Anzahl von Personen dabeisteht, gehe ich davon aus, dass für etwa vier Personen ist. In Woche 39 habe ich einen Kartoffelauflauf mit Kassler (oder Kasseler, die Leute können sich nicht entscheiden, wie es geschrieben wird) gemacht. Das Rezept war Teil irgendeiner Werbebeilage. Und offensichtlich nur für maximal zwei Personen. Mit drei Personen sind wir also hungrig geblieben. Rechnet also die Zutaten hoch, wenn ihr mehr als zwei Leute satt kriegen wollt.

Zutaten

  • 500g Kartoffeln
  • 250g Kassler ohne Knochen
  • 2 Stangen Lauchzwiebeln
  • 10 Cherrytomaten
  • 0,25 Knoblauchzehen (wer rechnet in Viertelknoblauchzehen? Aber wenn man die Zutaten hochrechnet, braucht man trotzdem nur eine Zehe).
  • 250ml Kochsahne mit 15% Fett (wtf ist Kochsahne Ich weiß es nicht. Ich habe die übliche 30% Fett (oder mehr, weiß ich nicht mehr genau) Sahne genommen. Die gab es nur in 200g-Packungen, also habe ich noch 50ml Milch dazugeschüttet.)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  • Kartoffeln Schälen und in dünne Scheiben hobeln (mit Gurkenhobel)
  • Lauchzwiebeln in feine Streifen schneiden
  • Ofen auf 200°C vorheizen (ich habe es mit 180° Umluft gemacht)
  • Kassler würfeln, Knoblauch pressen
  • Kartoffeln, Lauchzwiebeln, Kassler, Knoblauch und Sahne zusammen vermischen und mit Pfeffer und Salz würzen
  • Mischung in die AUflaufform füllen
  • Cherrytomaten in die Mischung drücken, bis sie nicht mehr sichtbar sind
  • ca. 90 Minutan backen (aufpassen, wenn der Auflauf zu dunkel wird besser noch eine Alufolie darüberlegen)

Und die Fotos:

Bild von fünf geschälten Kartoffeln

Fünf Kartoffeln. Das ist schon mehr als 500g, und doch zu wenig.

Bild von zwei geschnittenen Stangen Lauchzwiebeln

Lauchzwiebeln. Ich habe ein déja vu. So ein Foto muss es schon mehrmals in diesem Kochprojekt gegeben haben.

Bild von fünf in dünne Scheiben gehobelten Kartoffeln

Kartoffeln nach Beandlung mit dem Gurkenhobel. Meine Güte, bei dem Hobel muss man echt auf die Finger achten. Gut, dass es Fingernägel gibt.

Bild von einem Stück Kassler

Kassler. Aus dem Supermarkt.

Bild von gewürfeltem Kassler mit Kartoffelscheiben in einer Metallschüssel

Gewürfelter Kassler mit den Kartoffelscheiben.

Bild von einer Lauch-Sahne-Kartoffel-Kassler-Mischung in einer Auflaufform

Und hier alles zusammengemischt.

Bild von einer Lauch-Sahne-Kartoffel-Kassler-Mischung in einer Auflaufform, mit versteckten Cherrytomaten

Hier wurden die Tomaten schon hineingedrückt. Davon sieht man nicht viel. Das war das Ziel der Sache.

Bild vom fertigen Auflauf. Die Kartoffelscheiben oben sind etwas dunkel

Wie gesagt, macht irgendwann eine Alufolie über den Auflauf. Oder am besten direkt von Anfang an. Dieser Auflauf hatte sie erst nach etwa der Hälfte der Zeit gekriegt.

Bild von einer Portion Auflauf auf einem Teller

Und da der Auflauf kein Bindemittel hat, fällt er auf dem Teller auseinander.

Abschlussbewertung: Lecker, aber nicht für mehr als zwei Personen gedacht. Ich würde es noch mal machen.

Kochprojekt Woche 40: Griechische Kartoffelpfanne

So, noch ein Nachtrag, dann bin ich wieder auf dem Stand der Dinge mit dem Kochprojekt.

Letzte Woche bin ich nach Münster gezogen. Dort sind meine Küchenutensilien noch etwas eingeschränkt, deswegen habe ich etwas Simples gemacht: eine griechische Kartoffelpfanne. Angaben beim Rezept: "1-2 Personen", und das stimmt auch. für eine Person ist es zu viel. Für zwei zu wenig. Ich war alleine, konnte mir also am Folgetag etwas warm machen.

Zutaten

  • 500g festkochende Kartoffeln (um ehrlich zu sein: ich nehme für alles festkochende Kartoffeln. Auch für Stampfkartoffeln. Und Scribblenauts verlangt von mir, einen Kartoffelstampfer zu erschaffen, ich weiß aber nicht, wie. "Kartoffelstampfer" gibt es nicht. Ein Synonym dafür fällt mir nicht ein. Aber ich komme vom Thema ab.)
  • eine kleine rote Paprikaschote (kleine Paprika habe ich nicht gekriegt, ich habe dann eine halbe große genommen)
  • ein bis zwei Knoblauchzehen
  • zwei Esslöffel Butterschmalz (ich habe Olivenöl genommen)
  • 200g Feta
  • Salz, Pfeffer
  • 0,5 TL Oregano (getrocknet)
  • grüne oder schwarze Oliven ohne Stein (ich habe zu spät bemerkt, dass meine Oliven in Öl eingelegt waren. Dann hätte ich nämlich dieses Öl zum Braten genommen

Zubereitung

  • Kartoffeln waschen und garen
  • Kartoffeln pellen, abkühlen lassen und in Scheiben schneiden
  • Paprika säubern und in Würfel schneiden
  • Knoblauch pellen und würfeln
  • Kartoffeln mit Butterschmalz oder Öl in einer Pfanne hellbraun anbraten und am Ende mit Salz und Pfeffer würzen
  • Kartoffeln aus der Pfanne nehmen, Paprika und Knoblauch mit Fett in der Pfanne fünf Minuten dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen
  • Feta in kleine Würfel schneiden
  • Kartoffeln, Feta, Oregano und Oliven zu der Paprika in die Pfanne geben und warm werden lassen, so dass der Feta anfängt zu schmelzen. Fertig.

Fotos

Bild von fünf gepellten Pellkartoffeln

Pellkartoffeln

Bild von gewürfelter Paprika und gewürfeltem Knoblauch in einer Schüssel

Es ist ein bisschen mehr Paprika, als man auf den ersten Blick sieht.

Bild von gewürfeltem Feta

Habe ich schon erwähnt, dass ich Käse mag? Unter anderem Feta?

Bild von angebratenen Kartoffelscheiben in einer Schüssel mit Salz und Pfeffer

Ich glaube, ich habe es mit dem Pfeffer ein wenig übertrieben. Naja, die Karotffeln sind aus der Pfanne raus…

Bild von Knoblauch und Paprika in einer Pfanne

…und Paprika und Knoblauch sind drin.

Bild einer griechischen Kartoffelpfanne

Fertiges Pfannengericht.

Ergebnis: Man kann es essen und es geht schnell. Ich habe mit Knoblauch und Kräutern in Öl eingelegte Oliven genommen, weil ich die noch hatte und die auch schon seit zwei Jahren bei mir herumlagen. Dementsprechend war der Geschmack stärker als er es vielleicht hätte sein sollen. Trotzdem für "mal eben" in einer eingeschränkten Küche ganz ordentlich.

Kochprojekt Woche 41: Omelett

Gestern gab es Omelett. Jetzt muss ich schnell den Eintrag schreiben, bevor ich zurück ins nicht-Internet-Land komme.

Genauer gesagt gab es „französisches Omelett mit Schinken und Kräutern“.

Zutaten (für ein Omelett)

  • 4 Eier
  • 1,5 EL feingehackte Petersilie
  • Salz, weißer Pfeffer
  • 75 bis 100g gekochter Schinken (in einer dicken Scheibe)
  • 50g Butter
  • 0,5 EL geschnittener Schnittlauch

Zubereitung

  • Eier in einer Schüssel mit 3EL Wasser oder Milch (in meinem Fall Wasser), der Petersilie, Salz und Pfeffer schlagen (ich habe das Rezept nicht richtig gelesen und den Schnittlauch gleich hier dazugetan)
  • Schinken in sehr kleine Würfel schneiden
  • Butter in einer Pfanne erhitzen, bis sie nicht mehr schäumt (ich habe eine Edelstahlpfanne genommen, eine beschichtete Pfanne wäre aber nicht schlecht gewesen)
  • Schinken in die Butter streuen, dann sofort die Temperatur runterdrehen und die Eimasse in die Pfanne geben
  • Rand der Eimasse anheben, sobald Masse anfängt zu stocken
  • Omelett garen lassen, so dass der größte Teil fest ist, oben sollte das Omelett aber noch dickflüssig sein
  • Sicherstellen, dass das Omelett am Boden komplett von der Pfanne gelöst ist
  • großen Teller/großes Flaches Irgendwas auf die Pfanne legen, zusammen mit Pfanne umdrehen und das Omelett so aus der Pfanne herausholen

Fotos

Bild von Petersilie und Schnittlauch auf einem Schneidbrett

Und die obligatorischen Kräuterbilder. Mal wieder frisch aus dem Garten.

Bild von vier aufgeschlagenen Eiern, bedeckt mit Petersilie, Schnittlauch, Salz und weißem Pfeffer in einer Metallschüssel

Das hier wird das Omelett. Dummerweise habe ich das Rezept nicht richtig gelesen und den Schnittlauch direkt dazugetan

Bild von Eimasse in Metallschüssel

…das ganze dann verrührt.

Bild von Kochschinkenwürfeln auf einem Schneidbrett

Schinkenwürfel

Bild von einem Stück Butter in einer Edelstahlpfanne

50g Butter ist eine ganze Menge, wenn man es in der Pfanne erhitzt.

Bild von Schinkenwürfeln in einer Edelstahlpfanne

Hier (und bei den folgenden Bildern) hatte ich Assistenz beim Fotografieren. Ich hatte nämlich alle Hände voll zu tun.

Bild von Eimasse in einer Pfanne

Am Anfang sieht das mit den Eiern so aus.

Bild eines Omelett in einer Pfanne

…nach einiger Zeit dann so.

Bild eines Omelett, das frisch aus der Pfanne geholt wurde

Sieht nicht super aus, schmeckt aber. Das erste Omelett habe ich überhaupt nicht heile aus der Pfanne gekriegt.

Fazit: Lecker ist es, das Originalrezept ist ein wenig verwirrend, und das Omelett am Stück aus der Pfanne zu kriegen ist deutlich schwieriger, als es sich anhört.

Fuck you, mysql

Vermutlich hat niemand bemerkt, dass das Blog hier den Tag über nicht erreichbar war. War es aber nicht. Mysql wollte nicht starten. Habe ich erst heute Abend festgestellt. Jetzt läuft es wieder, aber es hat sich ein bisschen Datenbankkorruption eingeschlichen. Ich kann bestimmte Tables zwar anzeigen, aber nichts daraus abfragen, weil sie nicht da sind. Ich kann sie nicht löschen, weil sie ja nicht da sind. Nachdem ich sie gelöscht habe, kann ich sie nicht wiederherstellen, WEIL SIE NICHT DA SIND. Verstanden? Dank guter Backupstrategien hat das Blog dieses Problem gut überstanden. Owncloud... wo war noch gleich der Owncloud-Dump? Der ist nicht da! Fuck. Aber hey, die meisten Tables sind ja noch in Ordnung. Also schnell einen Dump gemacht, und gehofft, dass es damit wieder klappt. Datenbank gelöscht, neu erstellt und... owncloud kann nicht auf eine spezielle Table zugreifen, weil sie nicht da ist. Natürlich nicht. Die Datenbank ist leer. Normale Strategie wäre, die Installationsskripte noch einmal laufen zu lassen. Dummes Ding. Und jetzt habe ich einen Datenbank mit einem anderen Namen erstellt. Nur kann ich dem Benutzer für owncloud zwar Rechte entziehen, aber keine Rechte geben. HABE ICH SCHON ERWÄHNT, DASS ICH MÜDE BIN, MORGEN FRÜH RAUS MUSS, SEIT VIER STUNDEN AN DIESEM SCHEISS SITZE UND NOCH NICHT EINMAL DIE BEKIFFTE ZEITUNG LESEN KONNTE?

Edit: Wirklich beunruhigend ist, dass ich den Benutzer gelöscht und neu erstellt habe, und er trotzdem noch die Privilegien auf der alten Datenbank hatte. Zombie-User und Zombie-Table. ICH HASSE EUCH ALLE. BESONDERS DICH!

Kochprojekt Woche 42: Kartoffel-Croque

Nachdem mit mysql alles geregelt ist, kommt jetzt der Kochprojekteintrag dieser Woche:

Diese Woche gab es Kartoffel-Croque mit Greyerzer. In meiner WG in Münster, dass heißt meine neue Mitbewohnerin war mit von der Partie. Sie hat mir ein Kochbuch und einen Fotoapparat geliehen und mitgegessen.

Zutaten

  • 8 kleine gekochte Pellkartoffeln (auch vom Vortag, eignet sich also auch für Resteverwertung)
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 0,5 Bund Petersilie ("Bund" ist imho immer noch eine recht grobe Angabe. Die angegebene Menge war jedenfalls zu viel. Aber um so etwas später besser abschätzen zu können, habe ich ja Fotos gemacht.)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Dicke Scheiben gekochter Schinken (imho besser nicht zu dick)
  • 4 Scheiben Greyerzer (ich habe 250g Greyerzer gekauft, und musste feststellen, dass das Stück größtenteils aus Rinde bestand. Die vier Scheiben müssen so groß sein, dass man daraus insgesamt 16 Scheiben schneiden kann, die so groß sind, dass sie eine längs aufgeschnittene Kartoffel abdecken)
  • 1 EL Butter (und Butter für die Form)

Um es als Resteessen zu machen, kann man sicher auch anderen Käse und anderes Fleisch nehmen.

  • Backofen auf 220°C vorheizen (wenn die Kartoffeln noch nicht fertig sind, kann man damit sicher noch warten…)
  • Kartoffeln pellen und längs halbieren
  • Kräuter hacken/schneiden und mit Pfeffer und Salz mischen
  • Von jeder Kartoffel eine Hälfte auf der runden Seite abflachen (habe ich nicht gemacht, wäre praktisch gewesen, weil sonst das ganze Konstrukt umfällt)
  • Kartoffelhälften mit der Schnittfläche in die Kräutermischung stippen (ha! Was passiert dann? Nichts. Oder fast nichts. Besser die Kartoffel mit der Schnittfläche nach oben hinlegen und dann mit den Kräutern bestreuen)
  • Die abgeflachten Kartoffelhälften in eine gefettete Auflaufform legen
  • Schinken in 8 Scheiben schneiden, Käse in 16 Scheiben schneiden
  • Auf die abgeflachte Kartoffelhälfte eine Scheibe Greyerzer, eine Scheibe Schinken und wieder eine Scheibe Greyerzer legen
  • die anderen Kartoffelhälften oben auf den Greyerzer legen (idealerweise so, dass die Kartoffelhälften zusammenpassen, aber das ist nur mein persönliches ästhetisches Empfinden)
  • Oben auf die Kartoffeln jeweils eine Butterflocke
  • Die Form für 12 bis 14 Minuten in den Ofen schieben (Umluft, 180°C, Umluft geht in dem Ofen hier in Münster nicht, also O/U-Hitze mit 200°C)
  • Mit den restlichen Kräutern bestreuen (ups, habe ich vergessen. Wäre aber auch zu viel gewesen), fertig

Fotos

Kräuter in einer Metallschüssel

Petersilie und Schnittlauch… hatte ich letzte Woche schon.

Käse- und Kochschinkenscheiben auf einem Brettchen

Kochschinken in einer dicken Scheibe… kommt mir auch bekannt vor. Aber dieses Mal gibt es noch Käse dazu.

Pellkartoffeln

…und Pellkartoffeln. Im Rezept stand etwas von kleinen Kartoffeln, was aber nicht näher definiert war. Ich habe verschiedene Größenordnungen genommen.

Kartoffelhälfte mit Kräutern in einer Auflaufform

Wie sollen die Kräuter von selber an der Kartoffel haften bleiben? Das geht nicht!

Kartoffelhälfte mit Kräutern und Käse in einer Auflaufform

Ist doch alles Käse.

Kartoffelhälfte mit Kräutern, Käse und Kochschinken in einer Auflaufform

Von der Sorte Fotos kommt jetzt noch mehr. Die Schinkenebene

Kartoffelhälfte mit Kräutern, Käse, Kochschinken und noch mehr Käse in einer Auflaufform

Noch eine Schicht Käse

Zwei Kartoffelhälften, zwischen denen Kräuter, Käse und Kochschinken steckt in einer Auflaufform

…und die andere Kartoffelhälfte mit Kräutern dazu.

Eine ganze Auflaufform von solchen Kartoffelkonstrukten

…und nicht nur einmal dieses Spiel, sondern acht mal.

Fertige Kartoffelcroque in einer Auflaufform

Fertig. Sollte für zwei Personen locker reichen.

So, was gibt es noch zu sagen? Ach ja: ganz nett, kann man sicher auch gut mit Käse- und Fleischresten machen und nicht sehr aufwändig. Ich muss mal wieder etwas Aufwändigeres machen. Wenn ich mal Zeit habe.

Oh, und bevor ich es vergesse: Danke noch einmal an meine Mitbewohnerin für das Ausleihen von Buch und Kamera.

Kochprojekt Woche 43: Pizza

Diese Woche musste meine arme Mitbewohnerin hungern. Ich habe mein Kochprojekt nämlich nicht in Münster, sondern in Essen durchgeführt, aus organisatorischen Gründen (nächste Woche ist wieder Münster dran).

Diese Woche gab es: Pizza. Und zwar mal von Grund auf selbstgemacht. selbstgemachter Hefeteig, selbstgemachtes Tomatenzeugs, selbst… ok, da war schon Schluss. Den Belag habe ich nicht selbst gemacht. Aber selbst ausgesucht.

Was die Mengen angeht, ist noch folgendes anzumerken: Der Teig ist für ein Blech gedacht, ich habe nur etwa die Hälfte davon zu Pizza verarbeitet und die andere Hälfte in den Kühlschrank gelegt, zur späteren Verwendung. Die Soße… sollte sogar für mehr als diesen Teig reichen je nachdem, wie viel man auf die Pizza tut.

Zutaten Teig

  • 250g Mehl
  • ein halbes Päckchen Hefe (20g, wenn ich mich nicht irre)
  • 125ml lauwarmes Wasser
  • zwischen 1 und 2 EL Olivenöl (oder anderes Öl. Ich habe daneben gegriffen und Rapsöl genommen, hat trotzdem geschmeckt)
  • 0,5 EL Salz
  • 0,25 EL Knoblauchsalz (meine Güte, im Originalrezept ist eine Menge Salz. Der Teig ist recht salzig, aber bei einem herzhaften Belag ist das in Ordnung. Vielleicht geht es aber auch mit weniger Salz. Vielleicht war im Rezept ja auch "TL" gemeint, auch wenn da "EL" stand)
  • eine Prise Zucker

Zubereitung Teig

  • im lauwarmen Wasser die Hefe auflösen (Dieses Rezept macht es anders als die anderen Hefeteigrezepte, bei denen man immer einen Vorteig macht. Ich frage mich, was der Unterschied ist.)
  • andere Zutaten in eine Schüssel tun und vermischen/kneten
  • Teig etwa eine halbe Stunde an einen warmen Ort stellen
  • Teig noch einmal durchkneten Ich musste ihn dann noch ein wenig stehen lassen, das hat ihm nicht geschadet.

Zutaten Soße

  • eine Zwiebel
  • zwei Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 800ml Tomaten aus der Dose, alternativ frische Tomaten. Ich habe ca. 600g frische Tomaten genommen
  • ein Lorbeerblatt
  • Oregano (nicht zu sparsam mit dem Oregano!)
  • Basilikum
  • Salz, Pfeffer
  • eventuell auch noch andere Kräuter, ganz nach Geschmack.

Zubereitung Soße

  • Falls man frische Tomaten nimmt: Tomaten schälen (dazu Tomaten mit heißem Wasser übergießen, kurz Warten, dann lassen sie sich sehr leicht pellen)
  • Zwiebeln und Knoblauch in kleine Würfel schneiden
  • Zwiebeln und Knoblauch mit Olivenöl in einem Topf glasig anbraten
  • Tomatenmark in den Topf geben
  • Tomaten hinzugeben und zerkleinern (oder erst zerkleinern, und dann dazugeben. Ich habe erstere Variante gewählt und dann mit einem Kartoffelstampfer die Tomaten zerstampft. Vorsicht: die rutschen leicht weg.)
  • kurz aufkochen lassen
  • mit Kräutern, Pfeffer und Salz würzen (Basilikum vorher kleinschneiden). Im Originalrezept soll man das Würzen erst später machen, aber imho kann der Geschmack besser durchziehen, wenn man die rechtzeitig mit reintut.
  • ca. eine halbe Stunde lang auf niedrigerer Hitze köcheln lassen, bis es dickflüssig ist

Zubereitung Pizza

  • Ofen vorheizen. Angeblich ist die richtige Temperatur 400°C. Im Steinofen, der sowieso andere physikalische Eigenschaften hat. Ein normaler Backofen muss aber auch ausreichen, denn mehr hat man ja normalerweise nicht. Der schafft vermutlich keine 400°C. Also bei O/U-Hitze auf die höchste Temperatur (bei mir 300°C) und wirklich warten, bis der Ofen heiß ist.
  • Pizzateig auf einem gefetteten Blech ausrollen, Soße drauf, Belag drauf (bei mir waren es Schinken, CHampignons, Thunfisch und Salami, Käse drauf (geriebener Gouda sollte im Zweifelsfall reichen), und ab in den Ofen.
  • Pizza im Ofen beobachten, und rausnehmen, wenn sie fertig aussieht (ihr habt alle schon einmal eine fertige Pizza genommen, also sollte das kein Problem sein).
  • Wenn man will noch Oregano drüberstreuen

Bilder

Bild von Mehl, Öl und Salz in einer Rührschüssel

Das Öl sollte eigentlich Olivenöl sein. Ich habe mich bei der Flasche vergriffen. Jetzt ist es Rapsöl.

Bild von in Wasser aufgelöster Hefe

Sieht nach nichts aus. Hat es aber in sich. Hefe in Wasser aufgelöst.

Bild von ungegangenem Hefeteig

So sah der Hefeteig vor dem Gehen aus. Nach dem gehen habe ich vergessen, Fotos zu machen, wie so häufig.

Bild von geschälten Tomaten

Ich finde es immer wieder toll, wie leicht Tomaten zu schälen sind, wenn man sie kurz in heißem Wasser stehen lässt. FÜr Tomatensoße eignen sich übrigens auch sehr reife Tomaten. Diese hier sind jedoch normalreif.

Bild von Öl, Knoblauch und Zwiebeln in einem Topf

Ein Bild wie dutzende andere: Zwiebeln anbraten.

Bild von dünnflüssiger Tomatensoße

Tomatensoße, noch ohne Gewürze

Bild von dickflüssiger Tomatensoße

Tomatensoße, nachdem sie eine halbe Stunde eingekocht wurde. Das Lorbeerblatt kann natürlich rausgenommen werden.

Bild von ausgerolltem Teig auf einem Blech

Und hier ist wieder der Teig. Wie gesagt, von den Zwischenstadien habe ich leider keine Fotos. Zur Erinnerung: Dies ist nur die Hälfte des Teigs.

Bild von Tomatensoße auf Pizzateig

Tomatensoße aufgetragen. Dies ist nur ein Teil der Tomatensoße.

Bild von fertiger Pizza

…wieder einmal vergessen, Fotos zu machen. Hier sollten eigentlich Fotos von den verschiedenen Belagsstadien hin. Jetzt ist hier nur die fertige Pizza.

Bild von Pizza im Querschnitt

Aus Spaß noch einmal im Querschnitt

Ich muss sagen, die Pizza hat mir recht gut geschmeckt. Pizza aus Heimzubereitung mundet mir meist weniger, aber die hier war echt in Ordnung. Kein Meisterwerk, aber trotzdem gut. Ich würde es wieder so machen.

Was ich übrigens mal in einem Kochbuch gelesen habe: Man kann sich auch halbgebackene Pizza auf Vorrat einfrieren, um selbstgemachte TK-Pizza zu haben. Die Details habe ich nicht mehr im Kopf, aber ich müsste das echt mal machen.

Next train arrival: you're better off walking

Frei nach J.T. Kirk:

BAAAHN!

Meine Bahn nach Münster hatte Verspätung. 15 Minuten in Bochum, es wurden auf der Strecke noch mehr. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund fahren in Münster aber ab 21:00 Uhr schon die Nachtbusse (im Vergleich zum VRR-Gebiet, wo sie ab Null Uhr fahren). Meinen Bus (den letzten nicht-Nachtbus) hatte ich dank der Bahnverspätung verpasst. Der nächste Nachtbus: In 24 Minuten. Ich bin dann vom Hauptbahnhof zu Fuß gegangen, das ging schneller. Ärgerlich. Besonders ärgerlich, weil in der Karte, die ich gebucht habe, die Fahrt in Münster nicht direkt inbegriffen war und ich am Bahnhof in Bochum schon eine Fahrkarte für eine Fahrt in Münster gekauft habe. 2,4€ zum Fenster rausgeschmissen, weil die Bahn zu spät kam.

Kochprojekt Woche 44: Tomaten-Sahnesoße

Woche 44 war ein wenig peinlich… mir ist erst spät (dank meiner Mitbewohnering wenigstens überhaupt noch) wieder eingefallen, dass ich ja am Samstag, dem 1. November nicht einkaufen kann. Das war am Freitag gegen 21:30. Der Supermarkt hatte kaum noch frisches Zeug, und erst recht nicht das, was ich suchte. Also habe ich ein wenig geschummelt, und eine Tomatensahnesoße gemacht. Tomatensoße habe ich schon vorher mal gemacht, das letzte Mal genau eine Woche davor, als ich Pizza gebacken habe. Und um aus der Tomatensoße eine Tomatensahnesoße zu machen, gibt man Sahne dazu, wenn die Soße fertig ist. Also ja, es war wirklich geschummelt.

Aber besser, als überhaupt nichts zu machen, und besser, als zu hungern. Und ich konnte alles aus dem Kopf machen. Nach Gefühl. Deswegen sind die Zutaten etwas vage angegeben

Zutaten

  • eine Dose Tomaten (Nettogewicht 400g)
  • Sahne (nicht sehr viel, nach Gefühl, so dass die Farbe stimmt)
  • zwei mittelgroße Zwiebeln
  • zwei EL Tomatenmark (mehr oder weniger)
  • zwei Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Thymian, Majoran, Oregano

Zubereitung

  • Zwiebeln und Knoblauch in kleine Würfel schneiden
  • Zwiebeln und Knoblauch im Olivenöl anbraten
  • Tomatenmark dazugeben, kurz umrühren, dann Tomaten dazugeben
  • Gewürze nach Gefühl dazugeben (mit dem Oregano nicht zu sparsam sein)
  • das ganze ca. eine halbe Stunde köcheln lassen, dabei gelegentlich den Geschmack prüfen und ggfs. nachwürzen
  • zwischendurch Nudeln kochen
  • am Ende die Soße vom Herd nehmen, und Sahne unterrühren. Es sollte so viel Sahne sein, dass die Soße eine matte hellrote Farbe angenommen hat.

Fotos

Bild von Zwiebel- und Knoblauchwürfeln auf einem Brettchen

So viel Zwiebeln und Knoblauch waren das.

Bild von Kräutern in Gläsern und Plastiktüten

Das sind die Drogen, ähh, die Kräuter. Das Oregano stammt vom Markt, Majoran und Thymian aus dem Garten.

Bild von Zwiebeln in Öl in einem Topf

Ich träume vom Ende des Kochprojekts, dann muss ich nie wieder Bilder von anbratenden Zwiebeln oder ähnlichem kommentieren

Bild von Zwiebeln in Öl in einem Topf mit Tomatenmark

Etwa diese Menge an Tomatenmark

Bild einer rohen Tomatensoße

Jetzt muss sie nur noch köcheln

Bild von Tortellini in einem Topf

In der Zwischenzeit kann man ja die Nudeln machen

Bild der Tomatensahnesoße in einem Topf

Und die fertige Soße. Der Farbton kommt dank schlechter Beleuchtung und meiner allgemeinen Unfähigkeit, mit Kameras umzugehen nicht besonders gut herüber.

Tja, was soll ich sagen? Es war geschummelt. Aber lecker, und es ist definitiv eine Sache, die mach auch gut aus Reserven herstellen kann. Zwiebeln und Knoblauch hat man fast immer da. Sahne gibt es in H-Sahne-Form. Tomaten in der Dose. Kräuter hat man auch fast immer da. Olivenöl auch. Nudeln halten sich ewig, kann man also auch gut auf Lager kaufen.

Konditionierung

Eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: ich bin auf ein Musterbeispiel von Konditionierung gestoßen. Die schlechte: Sie betrifft metallene Türklinken.

Dort wo ich arbeite lädt man sich ziemlich schnell auf. Ich kriege praktisch jedes Mal eine gewischt, wenn ich die Türklinke zur Toilette berühre. Am Dienstag war ich dann mit ein paar Kollegen nach der Arbeit noch in einem Gasthaus. Die Toilette dort hatte auch eine metallene Türklinke. Da ist mir bewusst geworden, dass ich wirklich ein bisschen Angst davor entwickelt habe, metallene Türklinken zu berühren.